backwerke

Donnerstag, 3. Juli 2008

Nachgebastelt: Bollis superguter Dagmar-Obststreuselkuchen

Nachgebastelt: Bollis superguter Dagmar-ObststreuselkuchenWie hier schon mal erwähnt, plagt uns derzeit der Gusto auf Süßes. Wen wundert's, dass wir angesichts des herrlichen Obststreuselkuchens, den Bolli kürzlich vorstellte, schwach geworden sind. Wir haben die Teigschüsseln rausgekramt und zu rühren begonnen (eine Küchenmaschine, die das für uns übernehmen würde, besitzen wir nicht). Klar, dass dabei die eine oder andere Abweichung vom Originalrezept entsteht: So haben wir beispielsweise die Eiklar getrennt geschlagen und dann untergehoben um die chose noch luftiger hinzukriegen. Und von den Streuseln haben wir um ein Drittel mehr produziert, weil wir das Zeug so gerne mögen. Ach ja, Zitronenschale haben wir auch keine in den Teig gegeben, dafür Vanillezucker. Und Ribisel (zu dt.: Johannisbeeren) hatten wir keine, dafür haben wir mehr Marillen aufgelegt. Fazit: Ein supergutes Kuchenrezept, das in unser Repertoire aufgenommen wird - danke Bolli!

Rezept:
Zutaten:
Für den Teig:
150g Butter
3 Eier
1 Packerl Vanillezucker
1 Prise Salz
370g Mehl
3 TL Backpulver
100ml Milch
100g Zucker

Belag:
8 reife Marillen
350g Piemontkirschen

Streusel:
200g kalte Butter
270g Mehl
1 TL Backpulver
160g Zucker
2 TL Zimt, gemahlen
1 Prise Salz

Zubereitung:
Butter mit Zucker und Vanillezucker sowie den Eidottern schaumig rühren. Mehl mit Salz und Backpulver vermengen, gemeinsam mit der Milch zur Eidotter-Butter-Zuckermischung geben, gut durchrühren/-kneten. Eiklar zu Schnee schlagen und vorsichtig unterheben. Marillen und Kirschen waschen und entkernen, Marillen in Viertel schneiden. Teig auf ein gebuttertes und bemehltes Blech streichen, mit dem Obst belegen. Nun kommen die Streusel dran: Mehl mit Salz, Backpulver, Zucker und Zimt gut verrühren, die kalte Butter in kleine Stücke schneiden und mit den Fingern mit der Mehlmischung zu Streuseln zerbröseln. Gut auf dem Obst verteilen. Den Kuchen ins vorgeheizte Backrohr geben und bei 200°C 30 bis 35 Minuten lang backen.

Guten Appetit!

Samstag, 28. Juni 2008

Biscotti di Prato vulgo: Cantuccini

Biscotti di Prato vulgo: CantucciniSommers, wenn's so richtig heiß ist, gibt's nichts Feineres als sich hinzusetzen und in aller Seelenruhe ein Gläschen Tchai mit Keks zu genießen. Würdig, den feinen Tee zu begleiten sind selbverständlich nicht irgendwelche vulgären Backwaren. Nö, nö - wir mögens selbstgemacht. Und fusionieren unterschiedliche mittelmeerische Genüsse für unsere sommerlichen Erholungspausen. Zum tunesischen Tchai gibt's bei uns toskanische Kekse und zwar die harten, süßen Mandelkekse aus der nordtoskanischen Stadt Prato, die sogenannten "Biscotti di Prato", hierzulande eher als "Cantuccini" oder "Cantucci" bekannt. Gestern haben wir wieder mal ein Blech voll gebacken.

Rezept:
Zutaten:
430g Weizenmehl
400g Zucker
200 g Mandeln, ungeschält
2 Eier
2 Eidotter
1 Prise Salz
einige Safranfäden, in etwas lauwarmem Wasser aufgelöst
2 EL Amaretto
1 EL Backpulver
1 Prise Kardamom, gemahlen

Zubereitung:
Mandeln mit der braunen Haut auf ein Backblech geben und im Ofen bei 200°C rund 10 Minuten rösten. Herausnehmen und auskühlen lassen. Unterdessen Mehl auf eine saubere Fläche sieben, Backpulver und Salz sowie den Zucker dazugeben und gut durchmischen. In der Mitte eine Vertiefung bilden und die Eier sowie die Eidotter, den Amaretto, das Safranwasser und den Kardamom dazugeben. Mit den Händen zu einem kompakten Teig verarbeiten. Die ausgekühlten Mandeln dazugeben und gut durchmischen. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backbleich Teigrollen von ca. 1,5 cm Breite geben (Abstand lassen - die Dinger gehen auf!) und bei 180°C 35 Minuten lang backen, bis die Oberfläche schön braun wird. Herausnehmen und noch heiß in 1 cm breite Streifen schneiden. Wieder auf's Backblech geben und nochmals rund fünf Minuten im Ofen nachbacken. Auskühlen lassen und entweder - klassisch - mit Vin Santo oder - à la genussmousse - mit Tchai servieren.

Guten Appetit!

Samstag, 7. Juni 2008

Erfrischend topfige Kirsch-Muffins

Topfen-Kirsch-MuffinsHeute waren wir nicht die einzigen, die ihr Muffin-Blech hervorgekramt haben. Auch Barbara hat nämlich gebacken und zwar leckere Rhabarber-Muffins mit Sahne. Da der Oxalsäuregehalt im Rhabarber aber zunehmend steigt (okay, okay - noch ist's ein bisschen früh dafür, aber irgendeine Ausrede braucht der Mensch dafür, heuer mit gar keinem Rhabarber-Rezept aufzuwarten, wo's im Vorjahr doch das eine oder andere auch hier zu finden gab), da wir also heuer kein Rhabarber-Rezept zu bieten haben, gehen wir gleich zum nächsten Saison-Obst über, den Kirschen. Die glänzen nämlich auch schon prall, saftig und rot zwischen den Blättern. Eine Versuchung, der wir nicht widerstehen können. Einfach so, roh oder eben auch im Wochenend-Frühstücksmuffin.

Rezept:
Zutaten:
270g Weizenmehl
2 Eier
1 unbehandelte Zitrone
250g Topfen (Quark), 20%
120g Butter
150g Zucker
1 Packerl Vanillezucker
2 EL Kirschlikör
300g Kirschen, ohne Kerne
3 TL Backpulver
1 Prise Salz

Zubereitung:
Eier mit den Zuckern und der weichen Butter schaumig rühren. Schale der Zitrone, Topfen, Zitronensaft und Kirschlikör zugeben, weiterrühren. Mehl mit Salz und Backpulver vermengen und zur Eier-Zucker-Topfencreme geben. Entkernte Kirschen unterheben und in Muffinförmchen füllen (wir geben immer Papierförmchen ins Blech und bestreuen die nochmal mit ganz wenig Kristallzucker, damit sich die Muffins dann gut loslösen lassen). Backofen auf 200°C (180°C Umluft) vorheizen und 20 bis 25 Minuten backen. Auf einem Gitter auskühlen lassen.

Guten Appetit!

Mittwoch, 21. Mai 2008

Biskuitroulade mit Erdbeerfülle

Biskuitroulade mit ErdbeerfülleDie Erdbeerzeit beginnt. Die Gemüseladentheken biegen sich unter den prallen, saftigen und süßen Früchten aus Italien. Herrlich! Wir genießen Erdbeeren derzeit im Frühstücksmüsli, einfach so zwischendurch, als Nachspeise und natürlich auch im Rahmen der Sonntagsjause. Da wollen die Erdbeeren aber dann noch etwas süßes Beiwerk, wie beispielsweise in der heute vorgestellten Erdbeerroulade.

Rezept:
Zutaten:
Für den Biskuitteig:
5 Eier
200g Mehl
200g Zucker
1 TL Backpulver
5 EL Wasser

Für die Füllung:
250g Speisetopfen (Quark), 20% Fett
4 EL Joghurt
120 ml Sahne, geschlagen
Zucker (Menge, je nachdem wie süß man/frau's mag)
4 Blatt Gelatine oder etwas Agar Agar
Erdbeermark, selbst hergestellt und aufgetaut (Erdbeeren passiert mit Zucker und Zitronensaft)
1/2 kg frische Erdbeeren

Zubereitung:
Eier mit Zucker und Wasser schaumig schlagen. Mehl sieben, gut mit dem Backpulver vermischen und unter den Eierschaum heben. Ein tiefes Backblech mit Backpapier belegen, den Teig aufgießen, verstreichen und bei 220°C 12 bis 15 Minuten backen. Herausnehmen, noch heiß auf ein befeuchtetes Tuch stürzen und einrollen. Auf einem Backgitter auskühlen lassen. Unterdessen Topfen, Joghurt und Zucker verrühren bis es keine Klümpchen mehr gibt. Geschlagene Sahne unterheben. Wer Agar Agar erhitzt das Erbeermark mit 1 Teelöffel von dem gelierenden Algenpulver und lässt es leicht abkühlen. Zügig unter die Topfencreme rühren, Erdbeeren waschen und kleinschneiden, dazugeben. Weitgehend ausgekühlte Biskuitrolle vorsichtig wieder aufrollen, Erdbeercreme einfüllen und wieder einrollen. Vor dem Anschneiden mindestens zwei Stunden an einem kühlen Ort rasten lassen. Mit Staubzucker bestreuen und los gehts mit der Sonntagsjause!

Guten Appetit!

Donnerstag, 24. April 2008

Heidelbeermuffins

HeidelbeermuffinsJa, genau, schon wieder Muffins. Daran, geschätzte LeserInnenschaft, sollten Sie sich gewöhnen. Wir haben nämlich vor ein paar Wochen (endlich) ein Muffinblech gekauft und probieren nun das ganze Spektrum durch. Da spricht ja auch nicht wirklich etwas dagegen: Muffins sind vielseitig, praktisch, was ihre Größe angeht, und sie helfen (wie allerhand Süßes) über anstrengende Zeiten hinweg. Einer der Klassiker aus der Muffin-Familie sind Blueberry-Muffins mit Buttermilch. Wir haben das US-Rezept insofern modifiziert, als wir statt der weniger geschmacksintensiven Blueberries sehr aromatische Tiroler Heidelbeeren verwendet haben. Davon hatten wir noch eine letzte Ration, die ohnehin aufgebraucht werden sollte, in unserem Tiefkühlschrank.

Rezept:
Zutaten:
100g Butter
175g Zucker
1 Packerl Vanillezucker
2 Eier
300g Mehl
1 Prise Salz
2 TL Backpulver
150 ml Buttermilch
300g Heidelbeeren, tiefgefroren

Zubereitung:
Butter zum Schmelzen bringen und weitgehend auskühlen lassen. Die Eier mit den Zuckern schaumig rühren, die Butter sowie die Buttermilch zugeben und alles zu einer dicken Creme verquirlen. Mehl gut mit dem Mehl und dem Salz vermischen und zur Eier-Creme geben. Durchrühren und nun rasch, aber vorsichtig (sie zerplatzen leicht) die Heidelbeeren unterheben. Papierförmchen in die Muffinform geben, die Böden mit Kristallzucker bestreuen (dadurch lassen sich die Muffins besser aus dem Papier lösen) und den Teig einfüllen. Wer mag, bestreut noch mit Hagelzucker. Bei 200°C rund 20 Minuten backen.

Guten Appetit!

Donnerstag, 10. April 2008

Topfenkuchen

TopfenkuchenTopfen, oder Quark, wie diese Frischkäsesorte weiter im Norden genannt wird, gehört zu unseren Lieblingsprodukten. Seine leichte Frische macht ihn eigentlich immer bekömmlich. Und ganz nebenbei kann Topfen sowohl in Süßem als auch pikant verarbeitet werden - ein Allrounder sozusagen. Wen wundert's da, dass uns bei den Blogbesuchen der vergangenen Tage die leckeren Käsekuchen von Barbara und den Kochbanausen dazu inspiriert haben, auch selbst den Backofen wieder mal anzuwerfen und unsere Version des Topfenkuchens zu fabrizieren.

Rezept:
Zutaten:
Für den Teig:
230g Weizenmehl
1 Prise Salz
150g Butter
40g Zucker
1 Ei
1 EL Vollmilch

Für obendrauf:
2 EL Marillenmarmelade, doppelt passiert (Aprikosenkonfitüre)
500g Topfen, 20% Fett
120g Butter
5 Eier
100g Zucker
2 Packerl Vanillezucker

Zubereitung
Mehl auf eine saubere Fläche sieben, die Prise Salz und die kalte Butter in kleinen Stücken dazugeben, mit den Fingern zu Krümeln arbeiten. Rasch auch das Ei und die Milch einarbeiten. Im Kühlschrank mindestens eine Stunde rasten lassen. Dann auswalken, in eine Quiche- oder Springform geben und im Backofen bei 108°C 15 Minuten blind backen. Unterdessen die zerlassene und weitgehend wieder ausgekühlte Butter mit den Zuckern schaumig rühren. Unter beständigem Rühren nach und nach die Eier dazugeben, dann auch den Topfen, sodass eine sämige Creme entsteht. Die Marillenmarmelade dünn auf dem Mürbteigboden verstreichen, die Topfencreme daraufgeben und im Backofen nochmals 45 Minuten backen. Gekühlt servieren.

Guten Appetit!

Dienstag, 18. März 2008

Nutella-Muffins mit Schokostücken

Nutella-Muffins mit SchokostückenNach langer Pause, die veränderten Lebensbedingungen und Aufgaben geschuldet ist, gibt's hier nun endlich wieder mal was aus der genussmousse-Küche zu lesen. Selbstverständlich kochen wir nach wie vor, allerdings seltener und zur Zeit leider auch nicht sehr aufwendig - die liebe Zeit lässt's einfach nicht zu. Dennoch wird es auch künftig an dieser Stelle immer wieder mal was von uns zu lesen geben - in größeren Abständen als bisher, freilich.

Rezept:
Zutaten:
100g Nutella
75g Butter
50g Rohrzucker
1 Packerl Vanillezucker
2 Eier
300g Weizenmehl
160 ml Milch
2 TL Backpulver
1 Prise Salz
200g Schokolade, 70% Kakaoanteil

Zubereitung:
Eier mit Rohr- und Vanillezucker schaumig rühren. Butter zum Schmelzen bringen, Nutella einrühren, etwas abkühlen lassen und gemeinsam zur Eiermischung geben. Mehl mit Salz und Backpulver sowie der in kleine Stücke geschnittenen Schokolade vermengen und nun mit der Nutella-Eiermischung und der Milch zu einem saftigen Teig verkneten. Muffinform mit Papierkörbchen auslegen, je zu 3/4 füllen und im vorgeheizten Backofen bei 200°C 20 Minuten backen. Die Masse ergibt 12 Muffins.

Guten Appetit!

Freitag, 8. Februar 2008

Abgekupfert: Zitronig-frische Zitronenmuffins

Zitronenmuffins à la "cavoletto di bruxelles"Backwerke mit kräftiger Zitronennote schmecken erfrischend. So vergisst man/frau beim Konsum leicht, dass man/frau gerade Süßes vertilgt. Ideal für Fastenzeitfans: Mit den superzitronigen Zitronenmuffins, abgekupfert vom wunderschönen, italienischsprachigen Blog cavoletto di bruxelles, könnte man sich nämlich tatsächlich einreden, eh nix verboten Kaloriöses zu konsumieren...

Rezept:
Zutaten:
200g Mehl
150g Zucker
150g Topfen
120g Butter
1 Ei
1 unbehandelte Zitrone
3/4 Packerl Backpulver
Für die Glasur:
125g Staubzucker
Saft einer Zitrone
Für die Deko:
Schale einer unbehandelten Zitrone
100g Zucker
80 ml Wasser

Zubereitung:
Ei mit dem Zucker schaumig schlagen, abgetropften Topfen und zerlassene Butter unterrühren. Die Zitrone heiß waschen, die Schale abreiben und dazugeben. Mehl gut mit dem Backpulver vermengen und einkneten. In Muffinformen füllen und im Backrohr bei 200°C (190°C Umluft) backen. Unterdessen die Schale von der zweiten Zitrone mit einem Zestenreißer abschaben. Zucker mit Wasser aufkochen, rund fünf Minuten köcheln lassen, dann die Zitronenzesten dazugeben und erkalten lassen. Staubzucker mit dem Saft der Zitrone vermischen und auf die erkalteten Muffins träufeln. Mit den kandierten Zitronenzesten belegen.

Guten Appetit!

Freitag, 4. Januar 2008

Zum Frühstück: Nussstriezel

NussstriezelRund um die erste Mahlzeit des Tages gibt es wahre Glaubenskämpfe. Während die einen hurtig ihren cappuccio samt brioche hinunterstülpen, zelebrieren die anderen ihr Frühstück mit Müsli, Eiern und frischgepressten Säften. Am Wochenende genießt auch die genussmousse-crew ganz gerne mal eine etwas ausgedehntere Morgenmahlzeit mit frischen Brötchen, den unvergleichlichen Bergkäsen aus dem Bregenzer Wald und süßen Bäckereien. Wie etwa einem duftenden Nussstriezel aus Germteig. Hausgemacht, versteht sich!

Rezept:
Zutaten:
600g Weizenmehl
1/4 l Milch
1 Würferl Germ (Hefe) - 42 g
3 EL Zucker
80g Butter
2 Eier
400g Haselnüsse
400g Marillenmarmelade (Aprikosenkonfitüre)
3 EL Staubzucker
Saft von 1 1/2 Zitronen

Zubereitung:
Hälfte der Milch, zerbröselten Germ, 100g Mehl und eine Prise Zucker vermengen und diesen Vorteig an einem warmen Ort gehen lassen. Unterdessen die restliche Milch erhitzen bis sie handwarm ist und die Butter darin zerlaufen lassen. Mehl mit Zucker und den Eiern vermischen, die Milch-Butter-Mischung einrühren und den Vorteig unterheben. Gut durchkneten und anschließend mindestens zwei Stunden lang gehen lassen. Haselnüsse in der Küchenmaschine kleinreiben, mit der Marillenmarmelade und dem Saft einer halben Zitrone vermischen. Teig in vier gleich große Stücke teilen, zu einer länglichen Teigplatte auswalken und gleichmäßig mit der Haselnussfülle bestreichen. Die Teigplatten von der Längsseite her zusammenrollen. Jeweils zwei dieser Teigrollen umeinander schlingen (wie einen Faden, den man/frau dreht) und in eine gefettete und bemehlte Kastenform geben. Die Teigrollen mit einem scharfen Messerchen an der Oberseite jeweils mit einem relativ tiefen Einschnitt versehen. Nochmals 15 Minuten gehen lassen und dann im auf 180°C (Umluft: 160°C) vorgeheizten Backofen 20 Minuten lang backen. Unterdessen restlichen Zitronensaft mit dem Staubzucker verrühren. Striezel aus dem Ofen nehmen, mit der Zitronenglasur bepinseln und nochmals 20 Minuten lang fertigbacken.

Guten Appetit!

Freitag, 30. November 2007

Apfelbrot, home made

ApfelbrotSeit jeher bemüht sich der Mensch, im Herbst die Früchte aus Feld, Wald und Wiese zu konservieren. Über die Jahre ist dadurch die Tradition entstanden, Obst und Nüsse zu schmackhaften Gewürzbroten zu verbacken und sie so möglichst lange haltbar zu machen. Häufig wird da mit bereits getrocknetem Obst gearbeitet. Unser heute vorgestelltes Apfelbrot hingegen haben wir vorwiegend aus frischen Äpfeln hergestellt. Das schmeckt unglaublich lecker und hat zudem den unübertrefflichen Vorteil, den Apfelüberschuss im Hause genussmousse abzubauen (die Trentiner Verwandtschaft schickt uns das knackige Obst von ihren Plantagen jeden Herbst kistenweise).

Rezept:
Zutaten:
1 kg säuerliche Äpfel
200g Haselnüsse
250g Rosinen oder Sultaninen
100g weißer Zucker
120g brauner Zucker
3 EL Kakaopulver (das ungesüßte)
1 TL Zimt, gemahlen
1 Messerspitze Nelke, gemahlen
2 EL Vodka
2 EL Apfelschnaps
250g Dinkelmehl
250g Weizenmehl
1 1/2 Packerl Backpulver

Zubereitung:
Äpfel waschen, schälen und mit einem groben Reibeisen zerkleinern. Mit allen Zutaten - außer Mehl und Backpulver - vermischen und mindestens zwei Stunden zugedeckt marinieren lassen. Dann die beiden Mehlsorten vermischen, das Backpulver gut darin verrühren und alles zur Apfelmischung geben. Mit nassen Händen Brotlaibe formen, auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech geben und im Ofen bei 200° C (180°C Umluft) rund 60 bis 75 Minuten backen. Damit die Oberfläche nicht verbrennt, die Laibe anfänglich mit Alufolie abdecken. Die Folie kann nach rund einer Dreiviertelstunde wieder entfernt werden. Auskühlen lassen und mit Butter servieren.

Guten Appetit!

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