veggie style

Samstag, 6. Juli 2013

Sehr frühsommerlich: Couscous verde

Couscous ist im Haushalt genussmousse ein Sommeressen. Vor allem in seiner Instantvariante ist das Zeug hitzefreundlich, sättigend, vielseitig kombinierbar, unkompliziert und köstlich. Perfekt für den Sommer, der jetzt endlich Einzug hält. Heute mit viel Grün.

couscousgruen

Rezept:
Zutaten:
1l Hühnersuppe, hausgemacht
300g Couscous
1 walnussgroßes Stück Butter
200g Zuckerschoten
3 kleine Zucchini
200g gekochte Kichererbsen
1 handvoll geschnittene Minze und geschnittenen Schnittknoblauch
Salz, Pfeffer
Olivenöl und ein paar Spritzer Essig

Zubereitung:
Hühnersuppe zum Kochen bringen, Butter darin schmelzen, Couscous zugeben und unter Rühren kurz aufkochen. Zudecken und ziehen lassen. Unterdessen Zucchini in Scheiben schneiden und in wenig Fett rundum anbraten, geputzte Zuckerschoten zugeben und kurz mitbraten, mit Salz und Pfeffer abschmecken. Lauwarmen Couscous mit Gemüse und Kichererbsen anrichten, mit den gehackten Kräutern bestreuen, etwas Olivenöl und Essig darüberträufeln.

Guten Appetit!

Samstag, 11. Mai 2013

Im Frühling, vegetarisch: Knusprige Karottenlaiberl mit Kerbeldip, gebutterten Spargelspitzen und Kartoffelpüree

Es muss nicht immer Kaviar, Kalbshaxe oder Ähnliches sein. Die Lebensmittel-Verweigerung treibt ihre Blüten. Da werden keine Mehlkleister mehr vertragen, dort das Fleisch eingespart, andernorts sämtliche tierischen Produkte verschmäht, wieder ein paar Türen weiter isst mensch nur noch Ungekochtes und ein Stockwerk drüber kommt gar nur noch Steinzeittaugliches auf den Tisch. Alles möglich, alles denkbar (Frau g. - und das sei hier nur der Vollständigkeit halber erwähnt - verweigert seit rund drei Wochen jede Form von Industriezucker - ein lehrreiches Experiment!). Um den Ausnahme-EsserInnen wieder mal einen Rezeptvorschlag zu machen und weil das im Frühling überhaupt eine ganz brauchbare Form der Nahrungszusammensetzung darstellt (wann, wenn nicht jetzt, ist frisch gewachsenes Pflanzenzeug verlockender?), heute also Vegetarisches.

karottenlaiberlkerbel

Rezept:
Zutaten:
Für die Karottenlaiberl:
750g Karotten
1 walnussgroßes Stück Butter
300g Haferflocken
150g Brotbrösel
etwas Butterschmalz, Mehl, Milch und Wasser für eine Bechamelsauce
1 Eidotter
Muskatnuss, Salz, Pfeffer

Für den Kerbeldip:
200g Sauerrahm
100g Joghurt
1 handvoll frisch gezupfter Kerbelblätter, gewaschen und abgetropft
1/2 handvoll fein gehackter Schnittknoblauch
Salz, Pfeffer

Für das Kartoffelpüree:
1kg Kartoffeln
200ml Milch
Butter nach Belieben
Muskatnuss, Salz, Pfeffer

Für den Butterspargel:
gemische Spargelspitzen, Menge nach Wunsch und teilnehmenden EsserInnen (wir berechnen pro Person an die sieben bis zehn Spargelstangerl)
Salz
etwas Butter

Zubereitung:
Karotten waschen, schälen, in möglichst feine Scheiben schneiden und in etwas Butter andünsten bis sie sehr weich sind (wenn nötig wenig!!! Wasser beigeben). Mit dem Stabmixer pürieren. Haferflocken und Brotbrösel sowie Gewürze zu den Karotten geben. Butterschmalz zerlaufen lassen, Mehl zugeben, kurz anbraten und unter beständigem Rühren kalte Milch sowie kaltes Wasser zugeben, aufkochen. Achtung: Nicht zuviel Flüssigkeit zugeben, da die Bechamelsauce möglichst dick(flüssig) sein sollte. Abschließend das Eidotter einrühren. Zum Karottenpüree geben, nochmals mit Salz und Pfeffer abschmecken und rasten lassen. Unterdessen Sauerrahm mit Joghurt, feingehacktem Kerbel und Schnittknoblauch sowie den Gewürzen verquirlen und kaltstellen. Karottenlaiberlmasse mit dem Löffel portionsweise in eine Pfanne mit heißem Butterschmalz geben und von beiden Seiten anbraten, bis sie Farbe nehmen. Mit Hilfe von Küchenrolle entfetten und im Backrohr warm stellen. Kartoffeln waschen, schälen, in Stücke schneiden und in Salzwasser weichkochen, abgießen. Milch und ein paar Butterflöckchen erhitzen, salzen, pfeffern und Muskatnuss zugeben. In diese Milch werden nun mit Hilfe der Kartoffelpresse die Kartoffeln gedrückt. Kurz durchrühren, fertig. Weiße Spargelspitzen schälen, grüne gut waschen, beide miteinander in einen Topf geben und in gesalzenem Wasser kurz blanchieren. Abgießen und mit ein paar Butterflöckchen bestreuen. Alles miteinander auf vorgewärmten Tellern anrichten. Wir empfehlen dazu einen frischen Weißwein mit ein bisschen Pfeffer (zB einen "Grünen Veltliner" aus dem Krems- oder Kamptal).

Guten Appetit!

Sonntag, 1. April 2012

Bärlauch-Spinat-Knödel

Der Frühling muss auf den Teller: Junger Spinat vom Tiroler Gemüsebauern, zarter Bärlauch und unsere Liebe zum Knödel haben dieses Rezept ergeben. Und das, obwohl derzeit alles eigentlich ganz schnell gehen muss. Schließlich ist im Garten uuunglaublich viel zu tun. Sei's drum, hin und wieder wollen wir das neu erwachende Leben auch essend genießen. Et voilà:

spinatbaerlauchknoedel

Rezept:
Zutaten:
300g Knödelbrot (gewürfelte alte Semmeln)
400g frischer Spinat
10 Bärlauchblätter
5 geh. EL Mehl
2 Eier
100 ml Milch
Muskatnuss
Salz, Pfeffer

Zubereitung:
Spinat waschen, blanchieren und mit dem Stabmixer fein pürieren. Bärlauch klein hacken. Knödelbrot mit Mehl, Spinatpüree & Bärlauch gut verrühren. Eier mit der Milch verquirlen, mit Salz, Pfeffer & Muskatnuss würzen und zur Brot-Spinat-Bärlauchmischung geben. Gut durchrühren & rund 20 Minuten rasten lassen. Mit nassen Händen Knödel formen und in siedendem Salzwasser 25 Minuten lang garziehen lassen. Mit geschmolzener Butter, frisch geriebenem Parmesan/Grana & einem knackigen Blattsalat servieren.

Guten Appetit!

Samstag, 29. Oktober 2011

Burger, Burger, Burger!

Der Sohn mag Burger. Das wundert Sie nicht, LeserInnenschaft? Aber geh... Verweigert er doch an anderen Mittagstischen gereichte Ungesundheiten wie beispielsweise Fischstäbchen, Fertigpudding oder Smarties. Brav macht er das, freut sich das stolze Muttertier. Weil: Fischsuppe oder Fischfilets, hausgemachte Nachspeisen oder edelbittere Dunkelschokolade - das schmeckt ihm. Auch gegen Spinat, Kürbis, Kraut oder Fenchel hat er nichts einzuwenden. Und am aller-, aller-, allerliebsten mag er Burger. Diese Burger. Gemüseburger. Wir essen die Dinger übrigens auch recht gerne.

gemueseburger

Rezept:
Zutaten:
3 große gekochte Kartoffeln vom Vortag
2 große Karotten
4 EL Instantpolenta
3 EL Vollkornhaferflocken
3 Jungzwieberl
4 EL Milch
2 Eier
1/2 TL gemahlener Kümmel
Salz, Pfeffer
Butterschmalz

250g Joghurt
frische Kräuter

Zubereitung:
Instantpolenta, Haferflocken und Milch verrühren und zehn Minuten ziehen lassen. Unterdessen Kartoffeln grob reiben, Karotten fein reiben und die Jungzwieberl in dünne Scheiben schneiden. Mit der Polentamischung vermengen, Eier und Gewürze unterheben und nochmals zehn Minuten rasten lassen. In eine beschichteten Pfanne in ganz wenig Butterschmalz esslöffelgroße Häufchen von der Masse geben, platt drücken und langsam beidseitig goldbraun braten. Joghurt mit fein gehackten, frischen Kräutern vermengen und zu den Gemüseburgern servieren.

Guten Appetit!

Sonntag, 2. Oktober 2011

Orange Wochen #4: Kürbisquiche mit Walnüssen

Kürbisrezepte kann mensch eigentlich nie genug kennen, finden wir. Gut, dass uns da keine Einschränkungen auferlegt werden. Denn weltweit gibt's unzählige, ganz verschiedene Kürbisköstlichkeiten. Schließlich hat das Gemüse nach der Entdeckung Amerikas einen richtigen Siegeszug rund um den Erdball angetreten. Zur Kürbishochsaison, wenn auch die relativ kurz lagerbaren Sorten wie Hokkaido hierzulande reifen, wird dann auch in der genussmousse-Küche gerne probiert, verkostet, versucht. Heute eine Eigenkreation mit frischen Walnüssen, die wir auf einem unserer Streifzüge durch die Natur kürzlich gesammelt haben. Das Resultat des heutigen Küchenexperimentierens ist jedenfalls warm oder auch kalt zu genießen. Ein knackiger Blattsalat gehört dazu. Und ein Glaserl Weißwein.

kuerbisquiche

Rezept:
Zutaten:
Teig:
250g Weizenmehl
125g Butter
150ml kaltes Wasser
Salz

Füllung:
600g Butternut-Kürbis
3 Eier
60g würziger Bergkäse
30g Parmesan oder Grana Padano
250 ml Sauerrahm
Butterschmalz
1 handvoll kleingeackte, frische Walnusskerne
Salz, Pfeffer, Muskatnuss
1 Prise Kurkuma

Zubereitung:
Mehl auf eine saubere Fläche sieben (das ist notwendig, damit der Teig luftig und locker wird). Kalte Butter zugeben und mit den Fingern verreiben (Mehl und Butter zu möglichst kleinen Krümeln zerbröseln). Aus dem Mehl-Butter-Gemisch einen Ring formen in dessen Mitte mensch nun das mit ca. 1/2 TL Salz vermischte Wasser gibt. Schnell (nicht lang kneten, sonst wird der Teig zäh) zu einem kompakten Teig verarbeiten. In Klarsichtfolie einschlagen und mindestens 2 Stunden im Kühlschrank rasten lassen. Kürbis schälen und entkernen. In Stückerl schneiden und in etwas Butterschmalz mehr weichrösten als dünsten (nur ganz, ganz wenig Wasser beigeben und dieses weitgehend wieder verdunsten lassen). Wenn der Kürbis weich ist, mit dem Stabmixer pürieren und auskühlen lassen. Eine Tarte-Form mit dem ausgewalkten Teig auslegen und im Backrohr bei 190°C bis 200°C rund 25 Minuten blind backen (dafür Teig mit einer Gabelspitze mehrfach einstechen und mit Backpapier und Hülsenfrüchten bedecken). Eier verquirlen, Sauerrahm, geriebenen Käse, Kürbispüree, Walnusskernstücke, Salz, Pfeffer und frisch geriebene Muskatnuss sowie eine Prise Kurkuma (für die Intensivierung der Farbe) zugeben. Auf dem vorgebackenen Teigboden verteilen und nochmals für rund 30 Minuten ins Backrohr schieben (die Fülle hebt sich und bekommt bräunliche Flecken, wenn sie fertig ist).

Dienstag, 27. September 2011

Orange Wochen #3: Karottenspatzeln

Nach den Knödeln nun eine andere Teigspezereiensache in karottiger Variation: Spatzeln. Gemeinhin gerne mit Käse serviert. Das Ländle sei an dieser Stelle ganz herzlich gegrüßt und versichert, dass genussmousse hier nicht die Schändung eines Regionalheiligtums plant. Selbst der - und das muss angemerkt werden - aus lokalpatriotischen Gründen skeptische Herr genussmousse war letztendlich zufrieden (als das Zeug dampfend am Tisch stand und zugelangt werden durfte, konnte es dann doch überzeugen). Und auch den südtirolerischen Spinatspatzeln wollen wir nicht ans Zeug flicken. Uns schien die Kombi fein - et voilà - sie vermochte zu überzeugen. Nein? Probieren Sie's selbst!

karottenspatzln

Rezept:
Zutaten:
500g Karotten
etwas Butter
gaaanz wenig Wasser
400g Mehl
2 Eier
Jungzwieberl
Salz, Pfeffer

Zubereitung:
Karotten schälen, in möglichst dünne Scheiben schneiden und in etwas Butter andünsten. Gaaanz wenig Wasser zugeben und dann weichdünsten. Mit dem Zauberstab pürieren & auskühlen lassen. Mehl mit Eiern, Karottenpüree und so wenig Wasser wie möglich zu einem feuchten (aber nicht allzu feuchten!) Teig verarbeiten. Wenn der beim Rühren Blasen schlägt, ist es so weit: Ab damit in die Spätzlereibe und in siedendes, reichlich gesalzenes Wasser hobeln. Sieden lassen, bis die Spatzeln an die Oberfläche steigen, mit einer Schaumkelle herausheben und auf vorgewärmten Tellern anrichten. Jungzwieberl in feine Scheiben schneiden, in etwas Butter anschwitzen und auf die Spatzeln geben. Mit grob gemahlenem Pfeffer bestreuen.

Guten Appetit!

Montag, 12. September 2011

Karottenknödel (eigentlich auch schon Bestandteil der "Orangen Wochen" auf genussmousse)

Es ist immer so schrecklich viel zu tun in der Freizeit. Da musste dem Nachwuchs ein Haus gebaut, bei Schönwetter den Berg hinaufgekraxelt, der Garten ausgiebig genossen, die Familie besucht, etc. usw. usf. werden. Soviel nur, um die laaange Pause hier zu erklären. Heute stellen wir hier jedenfalls unsere Karottenknödel vor. Vor längerem schon abfotografiert, stehen sie mittags wieder auf dem Speisezettel. Eine zunächst vielleicht ungewöhnlich wirkende Knödelinterpretation, die aber bislang allen VerkosterInnen gemundet hat. So etwa der Kommentar des jungen Herrn g. während er sich hingebungsvoll die Backen mit Knödelstücken vollgestopft hat: "Mjamm, mjamm, mjamm!"

karottenknoederl

Rezept:
Zutaten:
Knödel:
350g Knödelbrot (alte, in Würfel geschnittene Semmerl)
1 geh. EL Mehl
1 mittelgroße Zwiebel
2 Eier
100 ml Milch
500g Karotten
1 Schuss Marsala
Butter

Für Obendrüber:
1 handvoll Haselnüsse, in feine Scheibchen geschnippelt
Ziegenfrischkäse
Butter

Zubereitung:
Karotten in möglichst dünne Scheiben schneiden und ohne Zugabe von Flüssigkeit in etwas Butter weichdünsten. Kurz bevor sie weich sind, einen Schuss Marsala dazugeben, Flüssigkeit verdampfen, Karotten auskühlen lassen und pürieren. Knödelbrot mit Mehl vermischen. Zwiebel fein hacken, in etwas Butter glasig anschwitzen, zum Knödelbrot geben & gut durchrühren. Eier mit der Milch verquirlen, reichlich salzen & pfeffern und gemeinsam mit dem Karottenpüree unters Knödelbrot rühren. 20 Minuten rasten lassen, dann mit den Händen die Masse gut durchkneten (eventuell braucht's noch etwas Knödelbrot oder etwas Milch - je nach Konsistenz) und daraus Knöderl drehen. In reichlich siedendem Salzwasser rund 20 Minuten garziehen lassen. Haselnüsse ohne Fett kurz anrösten. Knödel aus dem Wasser nehmen, abtropfen, mit zerlassener Butter beträufeln und mit Haselnüssen bestreuen. Dazu gibt's Ziegenfrischkäsestückerl und grünen Salat.

Guten Appetit!

Sonntag, 19. Dezember 2010

Da lacht das Veggie-Herz: Asiastrudel, rein gemüsig

asiastrudelKennen Sie diese Tage, LeserInnenschaft? Diese Tage, an denen Sie schon morgens, noch bevor Sie den ersten Fuß aus dem Bett schwingen, wissen: "Heute bin ich sprechfaul!". Ja? Na, dann wissen Sie ja, wie's unsereinem heut ergangen ist. Gut ist's in so einem Fall, wenn mensch über eine Umgebung verfügt, die derartige Stimmungen zu respektieren weiß. Im Grunde klappt das bei uns ganz gut. Na ja, der Nachwuchs arbeitet noch dran... Kurz und gut: Heute gibt's nicht viel zu sagen. Probieren Sie das Rezept einfach selbst.

Rezept:
Zutaten:
1 Blätterteig aus dem Kühlregal für Faule
1 Ei
4 cm frische Ingwerwurzel
1 rote Chilischote
1 grüne Chilischote
1 große Karotte
1 mittelgroße gelbe Zwiebel
1/4 von einem kleinen Weißkraut
3 mittelgroße, gekochte Kartofferl
2 EL Sojasauce
1 TL Gelbwurzpulver
1 TL Madras-Currypulver
1 TL Koriandersamen
Rapsöl

Zubereitung:
Zwiebel fein hacken, in etwas Rapsöl anschwitzen & ordentlich Farbe nehmen lassen. Ingwer, Weißkraut & Karotte in feine Streifen scheiden & dazugeben. Unter Rühren braten. Koriandersamen & Gewürzpulver sowie die in feine Ringe geschnittenen, entkernten Chilischoten zugeben, anschließend mit Sojasauce ablöschen. Kartofferl kleinschneiden, unterheben. Die Gemüsemischung auskühlen lassen. Dann auf den Blätterteig verteilen. Der wird zu einem Strudel zusammengerollt, mit verquirletem Ei bestrichen und bei 180°C rund 2o bis 25 Minuten gebacken.

Guten Appetit!

Dienstag, 2. März 2010

Feines zu Mittag: Frühlingskräutertopfen auf Vollkornbrot

fruehlingsbrotFür die einen ist es Lunch. Die anderen sind hartnäckige Verfechter des heimischen Begriffs Mittagessen. Wie auch immer mensch die Zwischenmahlzeit zum Tageshöhepunkt nennen mag: Wir bevorzugen zu dieser Gelegenheit ebenso schnelle wie leichte und gesunde Kost. Vor allem im allenthalben deutlich anklopfenden (Vor-)Frühling. Schon schießen die ersten, noch jung glänzenden Bärlauchblätter aus dem Waldboden. Und auch sonst zeigt die Natur ihre kraftstrotzende Seite, wie wir gestern bei einem sonnigen Frühlingsspaziergang in der neuen Wohnungsumgebung festgestellt haben. Aber zurück zum köstlichen Imbiss von heute: Dunkles, körniges Vollkornbrot mit einem leichten Aufstrich aus Topfen (in D: Quark) und Joghurt. Und der Hauptakteur dabei: Feine Frühlingskräuter - Schnittlauch, Bärlauch, Dill - was gerade zu ergattern ist. Das kräftig wohlschmeckende Grünzeug bietet den ersten Frischekick & ist nach langen Wintermonaten höchst willkommen!

Bilder vom Frühling rundum gibt's übrigens hier!

Rezept:
Zutaten:
100g Topfen, 20% Fett (Quark)
5 EL Joghurt
Schnittlauch, Bärlauch, Dill
Salz, Pfeffer
frisches, körniges Vollkornbrot

Zubereitung:
Aus Topfen, Joghurt, kleingehackten Kräutern, Salz und Pfeffer eine sämige Creme rühren. Vollkornbrot in dünne Scheiben schneiden, Kräutertopfen darauf verteilen, mit restlichem Grünzeug bestreuen. Genießen!

Guten Appetit!

Freitag, 22. Januar 2010

Spinatlasagne, griechisch-italienisch fusioniert

spinatlasagneÜblicherweise präferieren wir gerade bei italienischen Rezepten eine puristische, möglichst originale Zubereitungsweise. Das wäre bei der Spinatlasagne gegeben, wenn das Gemüse mit frischer Ricotta kombiniert würde. Winters mögen wir aber auch in unserer Gemüsküche gerne den einen oder anderen intensiveren Geschmacksträger: Deshalb ersetzen wir derzeit die Ricotta durch würzigen Feta. Im Frühling dann, wenn die Geschmacksknospen zarte, frische, leichte Gerichte schätzen, wechseln wir wieder zur rein italienischen Variante. Garantiert (wenn auch diese Fusionssache hier durchaus zu empfehlen ist)!

Rezept:
Zutaten:
1 kg frischer Spinat oder 750g Tiefkühlspinat
250g Feta
1 große Zwiebel
1 kleine Zehe Knoblauch
Olivenöl
Butter
6 EL Weizenmehl
300 ml Milch
kaltes Wasser
Lasagneblätter
Mozzarella

Zubereitung:
Spinat gut waschen, blanchieren und abtropfen (Tiefkühlspinat im Vorfeld auftauen und gut ausdrücken). Zwiebel schälen und fein hacken, im Olivenöl glasig anschwitzen. In Miniwürferl geschnittenen Knoblauch, den Spinat sowie den würfelig geschnittenen Feta zugeben, gut rühren. Mit Muskatnuss, Salz & Pfeffer abschmecken. Etwas auskühlen lassen. Aus Butter, Mehl und Milch eine dickflüssige Besciamella herstellen (Butter schmelzen, Mehl darin kurz anbraten und mit kalter Milch sowie etwas Wasser aufgießen, unter beständigem Rühren aufkochen lassen). In eine gebutterte Form jeweils eine Schicht Pasta, darauf Besciamella und schließlich Spinatsauce geben. Mit Besciamella abschließen und mit dünn geschnittener Mozzarella belegen. Im Backrohr bei 180°C (160°C Umluft) rund 30 Minuten backen (bis der Käse Blasen wirft und eine bräunliche Kruste bekommt).

Guten Appetit!

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