Süße Polentataler mit Apfelmus
Die Herren genussmousse sind wahre Freunde der Süßspeise. Da gilt es, ab und zu auch mal was anderes als die altbekannten, vielgeliebten Mehlspeisenklassiker auszuprobieren. Diese Polentataler haben jedenfalls das Zeug, bei uns öfter mal kredenzt zu werden: Sie schmecken, sind süß, aber nicht picksüß und machen richtig satt (das Zeug füllt höllisch ab). Ein bißchen Arbeit machen sie zwar schon, aber welche Mehlspeise täte das nicht...

Rezept:
Zutaten:
Für die Polentataler:
150g Maisgries fein
150g Weizengries fein
500 ml Wasser
500 ml Milch
1 Prise Salz
1 Eidotter
3 EL Honig
etwas Butterschmalz zum Ausbacken, Staubzucker zum Bestreuen
Für das Apfelmus:
1 kg Äpfel der Saison (wir haben die vom uralten Baum aus unserem Garten benutzt, deren Sorte wir leider nicht kennen)
etwas Zucker (je nachdem, wie sauer die Äpfel sind bzw. wie süß man's mag)
etwas Wasser
2 - 3 cm Zimtrinde
Zubereitung:
Milch und Wasser zum Kochen bringen, Mais- und Weizengries, Salz, Honig & Eidotter einrühren und von der Hitze nehmen. Kurz quellen lassen, dann auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech streichen und auskühlen lassen. Unterdessen Äpfel waschen, schälen, vom Kerngehäuse befreien und kleinschneiden. Mit Zimt, Zucker und Wasser in einen Topf geben und köcheln, bis die Äpfel beginnen zusammenzufallen. Mit der Gabel zerdrücken (wir mögen's, wenn auch noch das eine oder andere Apfelklümpchen drin ist) und ebenso auskühlen lassen. Mit Hilfe eines Teigrings Taler ausstechen und in einer beschichteten Pfanne in möglichst wenig Butterschmalz goldbraun ausbacken (die Taler saugen ziemlich viel Fett, deshalb empfiehlt es sich hier wirklich, eine beschichtete Pfanne zu benützen und mit dem Fett sparsam umzugehen). Heiß anrichten, mit Staubzucker bestreuen und dazu das Apfelmus (und - wer Lust hat - auch Preiselbeermarmelade servieren).
Guten Appetit!

Rezept:
Zutaten:
Für die Polentataler:
150g Maisgries fein
150g Weizengries fein
500 ml Wasser
500 ml Milch
1 Prise Salz
1 Eidotter
3 EL Honig
etwas Butterschmalz zum Ausbacken, Staubzucker zum Bestreuen
Für das Apfelmus:
1 kg Äpfel der Saison (wir haben die vom uralten Baum aus unserem Garten benutzt, deren Sorte wir leider nicht kennen)
etwas Zucker (je nachdem, wie sauer die Äpfel sind bzw. wie süß man's mag)
etwas Wasser
2 - 3 cm Zimtrinde
Zubereitung:
Milch und Wasser zum Kochen bringen, Mais- und Weizengries, Salz, Honig & Eidotter einrühren und von der Hitze nehmen. Kurz quellen lassen, dann auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech streichen und auskühlen lassen. Unterdessen Äpfel waschen, schälen, vom Kerngehäuse befreien und kleinschneiden. Mit Zimt, Zucker und Wasser in einen Topf geben und köcheln, bis die Äpfel beginnen zusammenzufallen. Mit der Gabel zerdrücken (wir mögen's, wenn auch noch das eine oder andere Apfelklümpchen drin ist) und ebenso auskühlen lassen. Mit Hilfe eines Teigrings Taler ausstechen und in einer beschichteten Pfanne in möglichst wenig Butterschmalz goldbraun ausbacken (die Taler saugen ziemlich viel Fett, deshalb empfiehlt es sich hier wirklich, eine beschichtete Pfanne zu benützen und mit dem Fett sparsam umzugehen). Heiß anrichten, mit Staubzucker bestreuen und dazu das Apfelmus (und - wer Lust hat - auch Preiselbeermarmelade servieren).
Guten Appetit!
reibeisen - 5. Sep, 20:31


Wahre Glaubenskriege, geschätzte LeserInnenschaft, werden hierzulande über den adäquaten Marillenknödelteig ausgefochten. Wir schicken gleich voraus: Neutral sind auch wir in dieser Frage nicht. Oh nein! Was sich im Hause genussmousse den Namen Marillenknödel verdienen will, darf ausschließlich mit einer Hülle aus Brandteig die Szenerie betreten. Anderswo werden freilich auch Topfen- oder Kartoffeln dazu benutzt, einen Teig für die Marillenumhüllung herzustellen. Aber: Schon frau genussmousses Großmutter stellte diese duftende Frühsommer-Mehlspeise aus Brandteig her. Heute macht es herr genussmousse ganz genau so und wie es sich gehört mit Brandteig. Ein Gedicht - die Dinger schmecken wie bei der Omi und das ist schließlich der Maßstab, ja die Geschmacksnorm, für gelungene Mehlspeisen.
Der Kaiserschmarrn gehört zu den Klassikern in Österreichs Süßspeisenküche. Im Hause genussmousse galt er lange als schlicht unmöglich. Und zwar als unmöglich zuzubereiten. Dabei ist das doch so einfach. Aber die Geschichte hat sich wie folgt zugetragen: Als herr und frau genussmousse begannen, Bett wie Herd zu teilen, stürzten sich die beiden auch in gemeinsame Kochabenteuer. Guter Wille war ausreichend vorhanden. Allein: Am Können und am nötigen Wissen mangelte es. Und so nahm das Verhängnis seinen Lauf. Herr und frau genussmousse beschlossen nämlich, gemeinsam alle ihre Lieblingsspeisen herzustellen. Darunter auch einen lecker-luftigen Kaiserschmarrn. Flugs war ein Rezept dafür gefunden. Doch oh Schreck: Es empfahl, nicht nur Milch, Eier und Mehl zu verarbeiten, sondern auch Sahne zuzugeben. Und der Schmarren wurde nicht beidseitig angebraten, sondern nur auf einer Seite, dann sollte er mit zwei Gabeln zerrissen und nun erst gewendet werden. Doch so weit kam es gar nicht. Die Konsistenz der Schmarrn-Masse war suppig, schmierig und Meilen davon entfernt, wie eine ordentliche Kaiserschmarrnmasse zu sein hat. Wen wundert's, gehört in einen standesgemäßen Kaiserschmarrn doch beileibe keine Sahne. Jedenfalls war das Ergebnis erschreckend: Halbdurch auf der einen, schwarz auf der anderen Seite und schlicht unessbar. Erst vor Kurzem haben wir uns wieder an die Zubereitung von Kaiserschmarrn gewagt. Und siehe da: Er gelang. Seither gibt's ihn jede Woche im Hause genussmousse - wir haben schließlich ein Defizit gutzumachen.
Anlässlich des Garten-Koch-Events zum Thema "Himbeeren" hat sich die genussmousse-crew einer typisch österreichischen Sommermehlspeise entsonnen. Wir reichen Topfennockerl ein (in Deutschland würden die Dinger vermutlich Quarkklöße genannt werden, oder?), allerdings in "aufgemotzter" Version. Die Nockerl wurden nicht nur mit viel Zitronenschale aromatisiert, sondern anschließend auch in ein Himbeerbett gelegt. Die Himbeeren haben sich unseres Erachtens hervorragend mit der zitronigen Frische der topfigen Mehlspeise verbunden. Aber probieren Sie's am besten selbst mal - die Zubereitung dieses Desserts ist eigentlich recht simpel und geht dabei auch noch flott von der Hand.
Glücklich, wer schon mal die Gelegenheit hatte, wild wachsende Heidelbeeren zu kosten. Mit diesem Geschmackerlebnis können die Aromen der im großen Stil angebauten Blueberries aus dem Supermarkt kaum mithalten. Eigentlich beginnt die Heidel- (oder wie man hierzulande sagt: Schwarz- bzw. Moosbeer-)Saison ja erst einige Wochen später im Jahr. Da es heuer aber das ganze Frühjahr hindurch so ungewöhnlich warm war, gibt es bereits jetzt die ersten wild wachsenden Moosbeeren aus Tirol (aufmerksam geworden sind wir auf diese erfreuliche Tatsache dank
Schokolade wird in unseren Breiten heutzutage ja geradezu inflationär konsumiert. Das ist nur deshalb möglich, weil den Produzenten für ihr unverarbeitetes Rohprodukt Kakao am Weltmarkt bloß Spottpreise bezahlt werden. Doch das muss nicht so bleiben: Immer mehr Kakao-Bauern schließen sich zusammen und beteiligen sich in Form von Kooperativen auch an der Weiterverarbeitung des Kakaos, wie der 