Marillenknödel

MarillenknödelWahre Glaubenskriege, geschätzte LeserInnenschaft, werden hierzulande über den adäquaten Marillenknödelteig ausgefochten. Wir schicken gleich voraus: Neutral sind auch wir in dieser Frage nicht. Oh nein! Was sich im Hause genussmousse den Namen Marillenknödel verdienen will, darf ausschließlich mit einer Hülle aus Brandteig die Szenerie betreten. Anderswo werden freilich auch Topfen- oder Kartoffeln dazu benutzt, einen Teig für die Marillenumhüllung herzustellen. Aber: Schon frau genussmousses Großmutter stellte diese duftende Frühsommer-Mehlspeise aus Brandteig her. Heute macht es herr genussmousse ganz genau so und wie es sich gehört mit Brandteig. Ein Gedicht - die Dinger schmecken wie bei der Omi und das ist schließlich der Maßstab, ja die Geschmacksnorm, für gelungene Mehlspeisen.

Rezept:
Zutaten:
8 Marillen, ohne Kern
8 Stück Würfelzucker (nur notwendig, wenn die Marillen nicht vollreif sind)
3/8l Wasser
40g Butter
250g Mehl
1 Prise Salz
1 Ei
Butter
Brösel
Zucker

Zubereitung:
Wasser, Salz und Zucker aufkochen lassen, das Mehl dazugeben und rühren, bis der Teig glatt ist und sich vom Rand löst. Kurz abkühlen lassen, dann das versprudelte Ei nach und nach einrühren. Teig rund 1/2 Stunde rasten lassen. Marillen waschen, statt des Kerns je einen Würfelzucker hineingeben. Brandteig zu einer Rolle formen, Scheiben abschneiden und je eine Marille auf eine Scheibe setzen. Zu einem Knödel rollen und in siedendem Salzwasser rund 10 Minuten köcheln lassen. Unterdessen Butter in einer Pfanne zerlassen, Brotbrösel und Zucker dazugeben und unter Rühren leicht rösten. Die fertig gekochten Knödel hineingeben und darin wälzen. Wer's besonders süß mag, bestreut vor dem Servieren noch jeden Knödel mit Staubzucker.

Guten Appetit!

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