Nachgebastelt: Melonensalat mit Feta
Kürzlich lachte uns auf der Homepage der österreichischen Tageszeitung "Der Standard" (deren online-Bereich "Living room" wir für das beste Produkt aus dem Hause dieses Medienunternehmens halten - die Zeitung selbst lesen wir schon seit Langem nicht mehr, sondern haben sie abo- wie lesetechnisch durch die NZZ ersetzt), es lachte uns dort jedenfalls ein sommerlich leichter Melonensalat an. Grund genung, ein bisschen kreativ zu werden und das empfohlene Rezept à la genussmousse zu variieren.Rezept:
Zutaten:
1 großes Stück Wassermelone
150g Feta
1 Bund frische Minze
1 kleine rote Zwiebel
1 handvoll blanchierte Mandeln, gestiftelt
Olivenöl
Salz, Pfeffer
Zubereitung:
Mandelstifte in einer Pfanne ohne Fett braun anrösten. Melone entkernen, in Stücke schneiden und auf einer großen Platte anrichten. Gewürfelten Feta, kleingehackte Zwiebel und fein geschnittene Minze sowie die Mandelstifte darüberstreuen. Salzen, pfeffern und mit Olivenöl beträufeln. Vor dem Servieren 15 Minuten durchziehen lassen.
Guten Appetit!
reibeisen - 11. Jun, 08:45
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Bevor der Sommer endgültig zu Ende geht, wollten wir uns heute noch einmal dem Thema Salat widmen. Allerdings in einer bereits etwas herbstlich angehauchten Fassung. Beim Gemüsehändler unsere Vertrauens haben wir wieder mal einen heißgeliebten
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Linsen werden allgemein ja nach wie vor total unterschätzt. Bis vor Kurzem galten sie noch als Armeleuteessen. Selbst die Rückkehr der Linsen auf die ganz alltäglichen Speisezettel erfolgt nur zögerlich. Und das, obwohl die Spitzengastronomie seit einigen Jahren ihr Loblied singt. Aber wie dem auch sei: Wir lieben Linsen. Die roten, gelben, grünen, braunen und schwarzen Hülsenfrüchte sind nämlich unglaublich vielseitig einsetzbar und obendrein angeblich auch sehr gesund (es ist immer gut, eine ernährungswissenschaftliche Ausrede für die eigenen Völlereien parat zu haben, denkt die genussmousse-crew). Hier also wieder mal ein Rezept aus unserem "Linsenfundus".
Heißer, trockener (Wüsten-)Wind und eine Sonne, die gnadenlos vom Firmament brennt. Geht es nach den aktuellen Wetterverhältnissen, wähnt man/frau sich auch ohne Billigreise samt Charterflug in einem der saharanahen Mittelmeeranrainerstaaten. Deren Bewohner haben übrigens Verhaltensweisen entwickelt, die die Hitze nicht nur erträglich, sondern auch angenehm machen. Das betrifft erstens den Arbeitseifer: Wenn die Mittagssonne glüht, kann man/frau sein Pensum getrost ein bisschen reduzieren (unsere stabilen, mitteleuropäischen Arbeitsethos-Volkswirtschaften werden ein paar Tage mit reduzierter Produktivität durchaus verkraften, ist die genussmousse-crew überzeugt). Zweitens gilt das natürlich auch für die Welt der Küche: Leichte Gerichte sind Trumpf. Wie etwa Tabouleh, der Salatklassiker aus dem Nahen Osten, für den es nicht nur ganz unterschiedliche Schreibweisen, sondern auch Zubereitungsarten gibt. Nachzulesen auch in befreundenten Nachbarblogs, wie etwa jenem von
Heißer geht's fast nicht, zumindest nicht hierzulande. Wer stellt sich da schon gerne hinter den Herd? Auch die genussmousse-crew beschränkt sich zur Zeit auf das Notwendigste und isst kalt. Glücklicherweise gibt's auch dafür feine Rezepte. Unser heutiges stammt aus DEM italienischen Kochbuchklassiker, dem "Cucchiaio d'argento". Das Ding ist vor Kurzem auch auf Deutsch erschienen und versammelt auf über tausend Seiten brauchbare, gut nachkochbare Rezepte der italienischen Küche (Rezension folgt demnächst). Der heute vorgestellte Reissalat orientiert sich jedenfalls an einer der Rezeptempfehlungen aus dem "Silberlöffel".
Nach einigen Tagen Abstinenz melden wir uns mit einem Sommergericht wieder zurück in der blogosphäre. Heiß und vor allem schwül ist es in Tirol: Wer mag da schon viel kochen oder essen? Dank der appetitanregenden Rezepte in den befreundeten Nachbarblogs haben aber nun auch wir unser Küchen-Formtief überwunden und die Motivation wiedergefunden.
Gemüsefans haben's schwer in den Spätwintermonaten. Da wir aber trotz wachstums- und reifungsarmer Zeit nicht auf Rohkost und Vitamine verzichten wollen, verarbeiten wir jede Menge Wurzelgemüse (alles andere schmeckt ohnehin nur danach, woher es kommt, nämlich nach dem Kunststoffanbau der spanischen oder niederländischen Glashäuser). Karotten sind tatsächlich ein all time highlight, das besonders im Februar gewürdigt werden muss.