Mousse au chocolat trés riche, donc irrésistible
Sündiges heute aus der genussmousse-Küche: Eine Schokoladenmousse, super-üppig, super-reichhaltig und folglich super-unwiderstehlich. Endlich gab's bei uns mal wieder Schoki und das nach mehrwöchigem Kakaoprodukte-Entzug (freiwillige Selbstkontrolle nennt sich das übrigens). Und da wir uns die Völlerei redlich verdient hatten, fabrizierten wir die Schokoladensünde gleich besonders deftig. Mit allem Drum und Dran, wie 70%iger Schoki, Butter, Sahne und Eiern. Anders als etwa beim letzten Mal - da hatte es noch die figurfreundlichere Version gegeben.Rezept:
Zutaten:
150g beste Schokolade mit 70%igem Kakaoanteil
30g Butter
1 Ei
2 Eiklar
250ml Sahne
1 TL Vanillezucker
1,5 EL Feinkristallzucker
Zubereitung:
Die Schokolade unter Rühren im Wasserbad schmelzen. Butter und das gut verquirlete Ei einrühren und abkühlen lassen. Unterdessen die Eiklar schlagen, bis der entstehende Schnee weiße Spitzen bildet. Nun die Zucker dazugeben und den Schnee fertig schlagen. Rund die Hälfte vorsichtig unter die weitgehend abgekühlte Schokomasse rühren, etwas pausieren und dann auch den zweiten Teil vorsichtig unterheben. Sahne schlagen und zur Schokoladenmasse geben, unterrühren, in Gläser füllen und im Kühlschrank mindestens 3 Stunden rasten lassen.
Guten Appetit!
reibeisen - 27. Mär, 09:37
Österreich gilt ja als ein Land der
Es gibt Sünden, denen muss mensch sich einfach hingeben (zum Bereuen ist in gut-katholischer Tradition, wie hierzulande üblich, hinterher immer noch Zeit). Eine der Sünden, denen zumindest frau genussmousse definitiv nicht widerstehen kann (und schon gar nicht will) ist ein schönes, schwarzes, leicht bitteres "Mousse au chocolat". Nach einer ausgedehnten Fahrradtour durchs Inntal und ins südlich davon gelegene Mittelgebirge hinauf, hat sich heute also der herr genussmousse erbarmt und den heißgeliebten Schokoladenschaum gezaubert. Das war ein Schwelgen, Schmatzen und Genießen ... ganz genuss-mousse eben!
Wenn es nicht die Überschrift ohnehin schon verraten hätte, könnten wir mit dem heute vorgestellten dolce ein vor allem im alten Rom beliebtes Spiel spielen. Damals galten nämlich besonders jene Köche als angesehen, denen es gelang, die wahren Ingredienzien eines Gerichts zu verbergen. Bei ihren Festmählern machten es sich die Gastgeber zum Spaß, als Süßspeisen getarnte Fischgerichte zu servieren, Fleisch als Gemüse zu verkaufen, usw. Den Gästen blieb nichts anderes übrig, als einigermaßen mißtrauisch zu erraten, worum es sich beim kredenzten Gericht nun wirklich handeln mochte. Auch die heute vielerorts so beliebte
Über die Herkunft von
"L'Arancia rossa di Sicilia" wird die Halbblutorange "Tarocco" auch gerne vollmundig genannt (zumindest von der sizilianischen Fremdenverkehrswerbung). Ganz so unrecht haben die Tourismuswerber mit dieser Aussage freilich nicht: Tarocco-Orangen werden tatsächlich fast ausschließlich auf Sizilien angebaut. Sie schmecken etwas herber, saurer und bitterer als die hierzulande sehr beliebten "Navelinas" aus Spanien und ähneln damit tendenziell eher den ursprünglich in Europa angebauten Bitterorangen. Die wurden von den Arabern in Spanien kultiviert. Wie so vieles übernahmen die Europäer auch diese Errungenschaft. Freilich nur so lange, bis die Portugiesen den Seeweg nach Ostasien (wieder-)entdeckten. Deren Schiffe brachten die ersten süßen Orangen oder "Apfelsinen" (etymologisch: chinesische Äpfel) mit nach Hause. Der Rest ist Geschichte: Heute decken - neben Agrumenhainen in Spanien und Italien - vor allem brasilianische Orangenplantagen die immense, weltweite Nachfrage nach der saftigen Frucht.