
Österreich gilt ja als ein Land der
Zuckerbäcker. Nicht wenige der Patissiers, die in den den internationalen Spitzenküchen werken, haben ihre Ausbildung hierzulande erhalten. Ein Besuch beim Wiener Traditionsbetrieb
Demel etwa, ist jedermann und jederfrau zu empfehlen. Wer dort über die Schwelle tritt, mag freilich ein gutes
Über-Ich besitzen oder einfach nur einen beschränkten Geldbetrag in der Tasche haben. Schwach zu werden, gehört dort nämlich zum Programm. Das alles macht es für die Werke dilettierender Liebhaber (und -Innen) gar nicht so leicht, neben dem süßen Angebot der Spezialisten zu bestehen. Deshalb produzieren wir im Hause genussmousse zur Weihnachtszeit nur eine streng begrenzte Anzahl von Süßigkeiten selbst. Und packen die dann in die längst geleerten, aber immer noch wunderhübschen Schachteln der (Wiener) Professionisten. Etikettenschwindel, sozusagen...
Rezept:
Zutaten:
100g feinste Schokolade, 80%
100g feinste Schokolade, 70%
150 ml Sahne
25g Butter
2 EL Vanillezucker (Zucker + das ausgekratzte Mark einer halben Vanilleschote)
4 TL Löskaffee
Kakaopulver ohne Zucker
Zubereitung:
Schokolade in kleine Stücke schneiden. Sahne mit der Milch aufkochen, Vanillezucker und Löskaffee einrühren und diese Mischung über die Schokolade gießen. Gut verrühren und im Kühlschrank über Nacht zugedeckt rasten lassen. Aus der hart gewordenen Masse mit einem Teelöffel kleine Nockerl ausstechen und diese mit der Hand zu unregelmäßigen Kugerln rollen. Im Kakaopulver wälzen und fertig. Am haltbarsten und besten sind diese Trüffel, wenn sie luftdicht verschlossen im Kühlschrank aufbewahrt werden.
Guten Appetit!