Cookie-Mania #4: Zitronen-Mohn-Kekse
Um etwas Abwechslung in die Vorratsdosen zu bringen, hat sich frau genussmousse heute morgen wieder ans Teigrühren gemacht. Dieses Mal auf dem Programm: Cookies, die sich einerseits als Begleitung zum genussmousse-Lieblingssommergetränk eignen. Und die andererseits auch eine wohlschmeckende Ergänzung zu diversen Joghurts, Fruchtsalaten und anderen, leichten Sommerdesserts darstellen. Ein weiterer Pluspunkt der heute fabrizierten Bäckerei (regelmäßige LeserInnen dürften's erraten): Die Zitronen-Note. Frau genussmousse hat sich an ihrer aktuellen Zitronensucht immer noch nicht abarbeiten (bzw. überfressen) können und wird daher wohl auch in nächster Zukunft weitere Zitronenrezepte ersinnen (wenn's jemanden stört, bitten wir um wohlgemeinte Hinweise, wie eine derartige Geschmacksvorliebe unproblematisch und flott entsorgt werden kann).
Tagesprogramm:
Untertags sind wir - wie gewohnt an freien Tagen - auf den Bergen herumgekrebst. Heute wollte uns freilich das Wetter einen Strich durch die Rechnung machen. Morgens goss es in Strömen. Als wir uns schließlich in einer Regenpause trotzdem aufrafften und trotz aller Widrigkeiten am Ausgangspunkt einer Wanderung zum Nederjoch (am Eingang des Stubaitals) einfanden, zog es neuerlich zu. Bergauf schnürlte der Regen vom Himmel und sorgte für eine erste, solide Durchnässung.Kurzerhand disponierten wir um und begnügten uns mit dem doch deutlich kürzeren Aufstieg zur Pfarrachalm. Dort, bei hausgemachtem Holundersaft auf der Terasse, streichelten uns zunächst noch die Strahlen der Sonne, bevor die Hölle losbrach. Dass im Himmel soviel Wasser gespeichert werden kann, ist eigentlich höchst unwahrscheinlich. Wohl deshalb prasselte es so richtig ordentlich herunter - ein Ende schien nicht in Sicht. Also: Trotz Regen bergab. Zwischen Sturzbächen, quer durch Morast und schlüpfrigen Lehm. So schnell, wie das Wetter losgebrochen war, war es dann jedoch auch wieder vorbei. Passenderweise dann, als wir ohnehin fast schon im Tal angekommen waren. Das Schauspiel, das sich uns dann bot, war allerdings nicht minder erstaunlich, als die kaum berechenbaren Wetterkapriolen: Innerhalb kürzester Zeit waren alle Pflanzen ringsum besiedelt von Käfern. Kopulierenden Käfern. Die armen Kerlchen haben's wohl mit der Eile bekommen. Motto: Wenn's so apokalyptisch wettert, kann der Untergang nicht mehr weit sein.
Rezept:
Zutaten:
180g Weizenmehl
150g Zucker
110g Butter
1 Ei
1 EL geriebene Zitronenschale
1,5 EL Mohnsamen
1/2 TL Backpulver
1 Prise Salz
Zubereitung:
Zimmerwarme Butter mit dem Zucker schaumig rühren, dann Ei und Zitronenschale einarbeiten. Mohnsamen im Mörser leicht zerdrücken. Mit Mehl, Backpulver und Salz gut vermengen und unter die Buttermischung rühren. Aus dem Teig möglichst kleine Kugerl formen, diese mit einigem Abstand voneinander auf mit Backpapier ausgelegte Bleche setzen und platt drücken. Bei 180°C rund zehn bis zwölf Minuten backen. Herausnehmen, kurz auf dem Bleck auskühlen lassen und dann zum weiteren Kühlen auf ein Backgitter legen. Luftdicht verschlossen sind diese erfrischend-zitronig schmeckenden Kekse gut haltbar.
Guten Appetit!
Tagesprogramm:
Untertags sind wir - wie gewohnt an freien Tagen - auf den Bergen herumgekrebst. Heute wollte uns freilich das Wetter einen Strich durch die Rechnung machen. Morgens goss es in Strömen. Als wir uns schließlich in einer Regenpause trotzdem aufrafften und trotz aller Widrigkeiten am Ausgangspunkt einer Wanderung zum Nederjoch (am Eingang des Stubaitals) einfanden, zog es neuerlich zu. Bergauf schnürlte der Regen vom Himmel und sorgte für eine erste, solide Durchnässung.Kurzerhand disponierten wir um und begnügten uns mit dem doch deutlich kürzeren Aufstieg zur Pfarrachalm. Dort, bei hausgemachtem Holundersaft auf der Terasse, streichelten uns zunächst noch die Strahlen der Sonne, bevor die Hölle losbrach. Dass im Himmel soviel Wasser gespeichert werden kann, ist eigentlich höchst unwahrscheinlich. Wohl deshalb prasselte es so richtig ordentlich herunter - ein Ende schien nicht in Sicht. Also: Trotz Regen bergab. Zwischen Sturzbächen, quer durch Morast und schlüpfrigen Lehm. So schnell, wie das Wetter losgebrochen war, war es dann jedoch auch wieder vorbei. Passenderweise dann, als wir ohnehin fast schon im Tal angekommen waren. Das Schauspiel, das sich uns dann bot, war allerdings nicht minder erstaunlich, als die kaum berechenbaren Wetterkapriolen: Innerhalb kürzester Zeit waren alle Pflanzen ringsum besiedelt von Käfern. Kopulierenden Käfern. Die armen Kerlchen haben's wohl mit der Eile bekommen. Motto: Wenn's so apokalyptisch wettert, kann der Untergang nicht mehr weit sein.
Rezept:
Zutaten:
180g Weizenmehl
150g Zucker
110g Butter
1 Ei
1 EL geriebene Zitronenschale
1,5 EL Mohnsamen
1/2 TL Backpulver
1 Prise Salz
Zubereitung:
Zimmerwarme Butter mit dem Zucker schaumig rühren, dann Ei und Zitronenschale einarbeiten. Mohnsamen im Mörser leicht zerdrücken. Mit Mehl, Backpulver und Salz gut vermengen und unter die Buttermischung rühren. Aus dem Teig möglichst kleine Kugerl formen, diese mit einigem Abstand voneinander auf mit Backpapier ausgelegte Bleche setzen und platt drücken. Bei 180°C rund zehn bis zwölf Minuten backen. Herausnehmen, kurz auf dem Bleck auskühlen lassen und dann zum weiteren Kühlen auf ein Backgitter legen. Luftdicht verschlossen sind diese erfrischend-zitronig schmeckenden Kekse gut haltbar.
Guten Appetit!
reibeisen - 11. Jun, 19:59
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