Grüne Bohnen auf tamilische Art
Grüne Bohnen mit Speck, Bohnensalat, Butter-Bohnen - das alles ist ja superlecker, wird aber schnell langweilig, wenn's darum geht, die sommerlichen Saisongemüsemengen zu bewältigen. Kürzlich sind wir allerdings über eine Gemüsezubereitungsart gestolpert, die Abwechslung verspricht: In Südindien gibt es nämlich Rezepte für pfannen- (oder wok-)gerührtes Gemüse mit feinen Gewürzmischungen und Kokosmilch. Aus ein paar Fisolen wird so ganz plötzlich ein leckeres Hauptgericht - etwas Reis dazu und der Mensch ist pappsatt und zufrieden.
Bergprogramm:
Dieses Mal waren die Stubaier Alpen das Ziel einer unserer Touren - allerdings marschierten wir vom weiter südlich gelegenen Gschnitztal (hier war 1970 der Hollywoodschinken The last valley mit Michael Caine und Omar Sharif gedreht worden) los in Richtung Bremer Hütte. Der Aufstieg begann mit viel Nebel im Tal, den wir bald hinter bzw. unter uns ließen. Sehr erhebend der Anblick, wenn drunten alles noch eingehüllt und weit weg ist, mensch aber schon auf den sonnenbeschienenen Wiesenhängen hoch droben am Berg steht. Über eine erste, ziemlich steile Talstufe gelangt mensch auf den moorigen Talgrund der Simmingalm, der eigentlich ein versandender Bergsee ist. Im satten Grün, zwischen mäandernden Bergbacharmen, an denen auch heute noch das seltene Wollgras wächst, schlingt sich der schmale Pfad zur nächsten Steigung. Die führt über einen Rücken dann schließlich zur Bremer Hütte. Hinter ihr spiegelt ein kleiner See, darüber leuchtet das (nicht mehr so ewige) Weiß des Simmingferner und auf der anderen Seite schweift der Blick scheinbar unendlich weit über das Gschnitztal mit den imposanten Gipfeln Habicht und Kirchdachspitze ins Wipptal bis zu den Zillertaler Alpen. Und mensch fühlt sich plötzlich ganz unglaublich frei und leicht ... Das Gefühl endet übrigens sehr, sehr schnell, wenn der vor Eigelb strotzende, superüppige und wohlschmeckende Hüttenkaiserschmarrn seinen Weg in den Bergsteigermagen gefunden hat.
Rezept:
Zutaten:
750g Fisolen (grüne Bohnen)
150ml Kokosmilch
3 cm frische Ingwerwurzel
1 Zehe Knoblauch
2 frische, rote Chilischoten
1 EL Ghee (geklärte Butter)
3 TL Koriandersamen
1 TL schwarze Senfsamen
1 TL Bockshornklee
2 EL frischer, grüner Koriander
Salz
Zubereitung:
Ingwer und Knoblauch schälen und kleinhacken. Chilischoten aufschlitzen, Kerne und Mark entfernen (sonst wird's zu scharf) und in feine Ringe schneiden. Alles miteinander im heißen Ghee anschwitzen, die Gewürze dazugeben und unter Rühren nicht länger als eine Minute anbraten. Nun die in Stücke geschnittenen, gut gewaschenen Bohnen dazugeben und unter Rühren rund 10 Minuten lang braten. Mit der Kokosmilch aufgießen und schmoren lassen, bis die Flüssigkeit weitgehend verdampft ist. Salzen und vor dem Servieren den kleingeschnittenen grünen Koriander unterheben. Basmatireis passt hervorragend dazu.
Guten Appetit!
Bergprogramm:
Dieses Mal waren die Stubaier Alpen das Ziel einer unserer Touren - allerdings marschierten wir vom weiter südlich gelegenen Gschnitztal (hier war 1970 der Hollywoodschinken The last valley mit Michael Caine und Omar Sharif gedreht worden) los in Richtung Bremer Hütte. Der Aufstieg begann mit viel Nebel im Tal, den wir bald hinter bzw. unter uns ließen. Sehr erhebend der Anblick, wenn drunten alles noch eingehüllt und weit weg ist, mensch aber schon auf den sonnenbeschienenen Wiesenhängen hoch droben am Berg steht. Über eine erste, ziemlich steile Talstufe gelangt mensch auf den moorigen Talgrund der Simmingalm, der eigentlich ein versandender Bergsee ist. Im satten Grün, zwischen mäandernden Bergbacharmen, an denen auch heute noch das seltene Wollgras wächst, schlingt sich der schmale Pfad zur nächsten Steigung. Die führt über einen Rücken dann schließlich zur Bremer Hütte. Hinter ihr spiegelt ein kleiner See, darüber leuchtet das (nicht mehr so ewige) Weiß des Simmingferner und auf der anderen Seite schweift der Blick scheinbar unendlich weit über das Gschnitztal mit den imposanten Gipfeln Habicht und Kirchdachspitze ins Wipptal bis zu den Zillertaler Alpen. Und mensch fühlt sich plötzlich ganz unglaublich frei und leicht ... Das Gefühl endet übrigens sehr, sehr schnell, wenn der vor Eigelb strotzende, superüppige und wohlschmeckende Hüttenkaiserschmarrn seinen Weg in den Bergsteigermagen gefunden hat.
Rezept:
Zutaten:
750g Fisolen (grüne Bohnen)
150ml Kokosmilch
3 cm frische Ingwerwurzel
1 Zehe Knoblauch
2 frische, rote Chilischoten
1 EL Ghee (geklärte Butter)
3 TL Koriandersamen
1 TL schwarze Senfsamen
1 TL Bockshornklee
2 EL frischer, grüner Koriander
Salz
Zubereitung:
Ingwer und Knoblauch schälen und kleinhacken. Chilischoten aufschlitzen, Kerne und Mark entfernen (sonst wird's zu scharf) und in feine Ringe schneiden. Alles miteinander im heißen Ghee anschwitzen, die Gewürze dazugeben und unter Rühren nicht länger als eine Minute anbraten. Nun die in Stücke geschnittenen, gut gewaschenen Bohnen dazugeben und unter Rühren rund 10 Minuten lang braten. Mit der Kokosmilch aufgießen und schmoren lassen, bis die Flüssigkeit weitgehend verdampft ist. Salzen und vor dem Servieren den kleingeschnittenen grünen Koriander unterheben. Basmatireis passt hervorragend dazu.
Guten Appetit!
reibeisen - 9. Aug, 14:59
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