Salz ist nicht gleich Salz. Oder: Vom richtigen Salz in der Suppe
Zuerst war da das Glitzern. Hell. Gleißend. Weiß. Zwischen schier endlosen Hügeln in sonnenverbranntem Braun. Irgendwo in der Ferne. Kurz bevor das weite Blau begann. Dann kam der Wind. Und mit ihm der Geschmack auf den Lippen. Salz. Wer sich Neuseelands Salzfeldern nähert, fährt zunächst durch Weinberge, schließlich ewig lang durch stoppelige Grashügel. Der Ozean und mit ihm das Salz tauchen plötzlich auf. Unerwartet. Dafür umso beeindruckender. Auf einmal sind sie da und dominieren die Sinne. Das Sehen ebenso wie das Schmecken und Riechen.
Auch auf dem Teller beeindruckt Neuseelands göttliches Marlborough Flaky Sea Salt. Wir waren von seinem Geschmack schon beim ersten Probieren restlos eingenommen. Und das offenbar nicht zu Unrecht, wie ein Artikel in der New York Times aus dem Frühjahr 2011 bewies: Dort wird eine Studie zitiert, die die unterschiedlichen Geschmäcker der diversen, international angebotenen Qualitätsspeisesalze belegte. Neuseelands Salzblüten überzeugten die Tester: Angeblich handelt es sich dabei um das Salz mit dem höchsten Umami-Anteil. Wir mochten es jedenfalls sofort. So gerne, dass wir - sobald unser mitgebrachter Vorrat aufgebraucht war - nach Lösungen suchten, wieder an das köstliche weiße Zeug zu kommen, auf das wir nicht mehr verzichten mögen.
Nach langem Suchen fanden wir schließlich einen Exporteur, der bereit war, uns etwas von dem kostbaren Weiß auf ein Schiff zu laden. Freilich nicht weniger als 15 Kilogramm Mindestabnahmemenge. Okay, dachten wir (alte Vorratsmenschen, die wir sind) - das geht. Ob es denn einzelverpackt sei, so wie in Neuseelands Geschäften, wollten wir wissen? Schließlich zieht Salz Wasser und ein 15 Kilogramm-Paket braucht niemand so schnell auf. Auch wir nicht. Die Bestätigung ließ nicht lange auf sich warten. Mit ihr kam das Anbot für die Transportkosten - die überstiegen den Salzpreis bei Weitem und waren so richtig "gesalzen". Aber wir waren schließlich angefixt. Süchtig, nach genau diesem und keinem anderen Salz. Also bestellten wir. Nicht, ohne vorher auch noch die Einfuhrkosten beim österreichischen Zoll geklärt zu haben.
Irgendwann, ein paar Wochen später, läutete es an der Haustüre. Davor stand ein schwer schnaufender Postbote. Er hatte gerade 15 Kilo Salz die Treppen heraufgehievt. Bezahlt war schnell. Noch schneller das Paket geöffnet. Doch - oh Schreck. Nicht die erwarteten Einzelpackerl warteten im Inneren, sondern ein einziger Riesenplastiksack voll Salz. Na bravo! Was war da falsch gelaufen? Nicht mehr eruierbar. Irgendwo in der Kommunikation quer um den halben Erdball war ein ordentlicher Knoten drin gewesen. Was tun? Zurückschicken? Bei den Transportkosten! Niemals! Also doch essen. Aha. 15 Kilo auf einmal? Geht nicht. Also abpacken. Aber wie? Man/frau hat ja auch den einen oder anderen ästhtischen Anspruch. Und kann darauf verzichten, sich sein Fleur de Sel aus der Plastikdose in Übergröße rauszufingern.
Es brauchte eine Lösung. Eine Verpackungslösung. Praktisch sollte sie sein. Wiederverschließbar. In Haushaltsgröße. Hübsch anzusehen. Und verschenkbar. Do it yourself lautete das Motto der Stunde. Beziehungsweise: fast "yourself". Die Grafikerin des Vertrauens war nämlich schnell angefragt und lieferte das wunderschöne & auch noch leistbare Package-Design (Danke M.!). Nachdem die einzelnen Verpackungskomponenten bestellt & geliefert waren, hieß es freilich für uns Tätigwerden: Waschen, Trocknen (Wasser und Salz - wir sagten es schon - verträgt sich nicht wirklich), Bekleben, Befüllen, Verschließen. Ein mehrere Abende füllender Zeitvertreib.
Das Ergebnis stimmt uns nun allerdings recht zufrieden: Wir haben für die kommenden Jahre ausgesorgt, was den Salzeinkauf angeht. Ein gefülltes Salzfass am Tisch ist unser ständiger Begleiter. Und das mit nicht irgendeinem Salz, sondern mit DEM Salz: Marlborough Flaky Sea Salt - der Königin untern den Salzblumen. Und auch die/der eine oder andere besondere Freund/in werden wir zum glühenden Fan machen. Da sind wir uns ganz sicher. Denn es braucht nicht irgendein Salz in der Suppe, sondern genau dieses!
Auch auf dem Teller beeindruckt Neuseelands göttliches Marlborough Flaky Sea Salt. Wir waren von seinem Geschmack schon beim ersten Probieren restlos eingenommen. Und das offenbar nicht zu Unrecht, wie ein Artikel in der New York Times aus dem Frühjahr 2011 bewies: Dort wird eine Studie zitiert, die die unterschiedlichen Geschmäcker der diversen, international angebotenen Qualitätsspeisesalze belegte. Neuseelands Salzblüten überzeugten die Tester: Angeblich handelt es sich dabei um das Salz mit dem höchsten Umami-Anteil. Wir mochten es jedenfalls sofort. So gerne, dass wir - sobald unser mitgebrachter Vorrat aufgebraucht war - nach Lösungen suchten, wieder an das köstliche weiße Zeug zu kommen, auf das wir nicht mehr verzichten mögen.
Nach langem Suchen fanden wir schließlich einen Exporteur, der bereit war, uns etwas von dem kostbaren Weiß auf ein Schiff zu laden. Freilich nicht weniger als 15 Kilogramm Mindestabnahmemenge. Okay, dachten wir (alte Vorratsmenschen, die wir sind) - das geht. Ob es denn einzelverpackt sei, so wie in Neuseelands Geschäften, wollten wir wissen? Schließlich zieht Salz Wasser und ein 15 Kilogramm-Paket braucht niemand so schnell auf. Auch wir nicht. Die Bestätigung ließ nicht lange auf sich warten. Mit ihr kam das Anbot für die Transportkosten - die überstiegen den Salzpreis bei Weitem und waren so richtig "gesalzen". Aber wir waren schließlich angefixt. Süchtig, nach genau diesem und keinem anderen Salz. Also bestellten wir. Nicht, ohne vorher auch noch die Einfuhrkosten beim österreichischen Zoll geklärt zu haben.
Irgendwann, ein paar Wochen später, läutete es an der Haustüre. Davor stand ein schwer schnaufender Postbote. Er hatte gerade 15 Kilo Salz die Treppen heraufgehievt. Bezahlt war schnell. Noch schneller das Paket geöffnet. Doch - oh Schreck. Nicht die erwarteten Einzelpackerl warteten im Inneren, sondern ein einziger Riesenplastiksack voll Salz. Na bravo! Was war da falsch gelaufen? Nicht mehr eruierbar. Irgendwo in der Kommunikation quer um den halben Erdball war ein ordentlicher Knoten drin gewesen. Was tun? Zurückschicken? Bei den Transportkosten! Niemals! Also doch essen. Aha. 15 Kilo auf einmal? Geht nicht. Also abpacken. Aber wie? Man/frau hat ja auch den einen oder anderen ästhtischen Anspruch. Und kann darauf verzichten, sich sein Fleur de Sel aus der Plastikdose in Übergröße rauszufingern.
Es brauchte eine Lösung. Eine Verpackungslösung. Praktisch sollte sie sein. Wiederverschließbar. In Haushaltsgröße. Hübsch anzusehen. Und verschenkbar. Do it yourself lautete das Motto der Stunde. Beziehungsweise: fast "yourself". Die Grafikerin des Vertrauens war nämlich schnell angefragt und lieferte das wunderschöne & auch noch leistbare Package-Design (Danke M.!). Nachdem die einzelnen Verpackungskomponenten bestellt & geliefert waren, hieß es freilich für uns Tätigwerden: Waschen, Trocknen (Wasser und Salz - wir sagten es schon - verträgt sich nicht wirklich), Bekleben, Befüllen, Verschließen. Ein mehrere Abende füllender Zeitvertreib.
Das Ergebnis stimmt uns nun allerdings recht zufrieden: Wir haben für die kommenden Jahre ausgesorgt, was den Salzeinkauf angeht. Ein gefülltes Salzfass am Tisch ist unser ständiger Begleiter. Und das mit nicht irgendeinem Salz, sondern mit DEM Salz: Marlborough Flaky Sea Salt - der Königin untern den Salzblumen. Und auch die/der eine oder andere besondere Freund/in werden wir zum glühenden Fan machen. Da sind wir uns ganz sicher. Denn es braucht nicht irgendein Salz in der Suppe, sondern genau dieses!
reibeisen - 1. Jun, 10:30