Küchenpanorama
Barbara wünscht sich auf ihrer Spielwiese, den Blick aus den unterschiedlichen Küchenfenstern der blogosphäre erkunden zu dürfen. Gerne kommen wir hiermit diesem - ein ganz klein wenig voyeuristischen (?) - Begehr nach... ;-) Unsere Küche öffnet sich via doppelflügeliger Balkontüre, die wir vor einigen Jahren so groß wie möglich ausbrechen haben lassen, auf einen nord-ostseitig gelegenen Balkon. Der ist im Sommer der ideale Ort zum Essen, Weißwein trinken oder/und mit Freunden plaudern. Der Balkon liegt in einem Innenhofgeviert, das ganz typisch für die Innsbrucker Gründerzeitarchitektur ist. An den Straßen befinden sich die Häuser des Bürgertums mit Verkaufslokalen in den Erdgeschossen. In den - oft sehr grünen - Hinterhöfen gibt es meist niedrige Stöcklgebäude, in denen ehedem jene Handwerksbetriebe angesiedelt waren, welche die Waren für die Erdgeschoss-Verkaufslokale herstellten. Noch heute ist das eine oder andere Hinterhof-Gewerbe erhalten, allerdings wurden mittlerweile die meisten auch dieser Gebäude zu Wohnraum umgenutzt.
Immerhin kämpft Innsbruck mit einem manifesten Platzproblem: Ringsum von Bergen eingeschlossen, verfügt die Stadt heute nur noch über rund 30 Hektar bebaubaren Grund. Eine Ausdehnung des Siedlungsgebiets ist kaum möglich, deshalb wird von der architektonisch sehr engagierten Stadtplanung auf Verdichtung gesetzt. Kein Wunder, dass die Tiroler Landeshauptstadt zu den teuersten Pflastern Österreichs gehört, was das Wohnen angeht. Schließlich leben nicht nur an die 115.000 EinwohnerInnen hier, sondern während des Studienjahres auch knapp 30.000 Studierende. Zudem lockt Innsbruck jährlich unzählige Touristen an und dient als Schul- und Verwaltungszentrum für die umliegenden Gemeinden.
Die Bilder zeigen in der Reihenfolge ihres Erscheinens zunächst den ostseitigen Hofblick direkt aus der Balkontür, über dem das Bettelwurfmassiv thront. Die beiden Gipfel sind mit Hilfe kleiner bzw. mittelschwerer Kraxeleien zu bezwingen (Achtung: schwindelfrei sollte mensch dafür schon sein - erst in diesem Herbst ist dort wieder ein Bergsteiger tödlich verunglückt!) und bieten einen herrlichen Ausblick ins Inntal und Karwendel. Die beiden anderen Fotos zeigen, was wir sehen, wenn wir auf den Balkon treten und uns gegen Norden wenden: einen Ausschnitt der Nordkette, eigentlich der südlichsten Kette des Karwendelgebirges. Derzeit schon wunderbar verschneit, während herunten im Tal noch die bunten Farben der Herbstbäume leuchten. Ganz links im Bild lugt der benachbarte Kirchtum über die Dächer - sein stündliches Glockengeläut begleitet uns durch Tag und Nacht. Eine Klangkulisse, die uns durchaus fehlt, wenn wir mal länger anderswo weilen.
Und einen Spaziergang durch unseren Stadtteil gibt es hier zu sehen.
Immerhin kämpft Innsbruck mit einem manifesten Platzproblem: Ringsum von Bergen eingeschlossen, verfügt die Stadt heute nur noch über rund 30 Hektar bebaubaren Grund. Eine Ausdehnung des Siedlungsgebiets ist kaum möglich, deshalb wird von der architektonisch sehr engagierten Stadtplanung auf Verdichtung gesetzt. Kein Wunder, dass die Tiroler Landeshauptstadt zu den teuersten Pflastern Österreichs gehört, was das Wohnen angeht. Schließlich leben nicht nur an die 115.000 EinwohnerInnen hier, sondern während des Studienjahres auch knapp 30.000 Studierende. Zudem lockt Innsbruck jährlich unzählige Touristen an und dient als Schul- und Verwaltungszentrum für die umliegenden Gemeinden.
Die Bilder zeigen in der Reihenfolge ihres Erscheinens zunächst den ostseitigen Hofblick direkt aus der Balkontür, über dem das Bettelwurfmassiv thront. Die beiden Gipfel sind mit Hilfe kleiner bzw. mittelschwerer Kraxeleien zu bezwingen (Achtung: schwindelfrei sollte mensch dafür schon sein - erst in diesem Herbst ist dort wieder ein Bergsteiger tödlich verunglückt!) und bieten einen herrlichen Ausblick ins Inntal und Karwendel. Die beiden anderen Fotos zeigen, was wir sehen, wenn wir auf den Balkon treten und uns gegen Norden wenden: einen Ausschnitt der Nordkette, eigentlich der südlichsten Kette des Karwendelgebirges. Derzeit schon wunderbar verschneit, während herunten im Tal noch die bunten Farben der Herbstbäume leuchten. Ganz links im Bild lugt der benachbarte Kirchtum über die Dächer - sein stündliches Glockengeläut begleitet uns durch Tag und Nacht. Eine Klangkulisse, die uns durchaus fehlt, wenn wir mal länger anderswo weilen.
Und einen Spaziergang durch unseren Stadtteil gibt es hier zu sehen.
reibeisen - 20. Okt, 10:45
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