genussmousse
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reibeisen
reibeisen
2015-02-02T08:36:10Z
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2000-01-01T00:00:00Z
genussmousse
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-
wir probieren neues #instagram
http://genussmousse.twoday.net/stories/589172224/
dam- & herrschaften, leserInnenschaft: wir haben erst mal genug. die luft ist raus. das bloggen - so lange hat es uns freude bereitet, so lange hat es uns vergnügt - ist irgendwie an einem toten punkt angekommen. aufmerksame beobachterInnen werden das ohnehin schon am rapide abnehmenden engagement, was unsere posting-häufigkeit angeht, beobachtet haben. ganz ohne foodporn geht's jedoch nicht, drum finden Sie uns jetzt auf instagram:<br />
<br />
<style>.ig-b- { display: inline-block; }<br />
.ig-b- img { visibility: hidden; }<br />
.ig-b-:hover { background-position: 0 -60px; } .ig-b-:active { background-position: 0 -120px; }<br />
.ig-b-v-24 { width: 137px; height: 24px; background: url(//badges.instagram.com/static/images/ig-badge-view-sprite-24.png) no-repeat 0 0; }<br />
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.ig-b-v-24 { background-image: url(//badges.instagram.com/static/images/ig-badge-view-sprite-24@2x.png); background-size: 160px 178px; } }</style><br />
<a href="http://instagram.com/genussmousse?ref=badge" class="ig-b- ig-b-v-24"><img src="//badges.instagram.com/static/images/ig-badge-view-24.png" alt="Instagram" /></a>
reibeisen
mitteilungen aus der küche
Copyright © 2013 reibeisen
2013-12-26T21:11:00Z
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Flotter Apfelkuchen #kochen&backenmitkindern
http://genussmousse.twoday.net/stories/556463504/
LeserInnenschaft, kennen Sie das? Sie werken in der Küche und da funkt ständig jemand zwischendrein. Will (mit-)rühren, (mit-)schnippeln, kneten und sonst was. Da braucht's Rezepte, die für's Mitmachen geeignet sind. Das sind solche, bei denen der Koch/die Köchin nicht seine/ihre ganze Aufmerksamkeit für das Gelingen benötigt. Solche, bei denen ein kleiner Fehler, eine kleine Ungenauigkeit sich nicht ganz so bemerkbar auswirken. Solche, die im Endergebnis dann trotzdem gut schmecken. Dieses Apfelkuchenrezept erfüllt das alles: Es ist unkompliziert, benötigt keinen Schnickschnack (nicht einmal ein elektrisches Küchengerät muss hervorgekramt werden) und geht ganz flott (Kinder wollen schließlich schnell Ergebnisse sehen).<br />
<br />
<a href="http://www.flickr.com/photos/genussmousse/10843697214/" title="apfelkuchen von genussmousse bei Flickr"><img src="http://farm8.staticflickr.com/7447/10843697214_20b5a50e0a.jpg" width="500" height="323" alt="apfelkuchen" /></a><br />
<br />
<b>Rezept:</b><br />
<i>Zutaten:</i><br />
220g Weizenmehl<br />
90g Zucker (plus zwei bis drei EL zum Obendrüberstreuen)<br />
20g selbstgemachter Vanillezucker<br />
110g kalte Butter<br />
1 Ei<br />
8 EL Milch<br />
2 TL Zimt<br />
1 Prise Salz<br />
1/2 Packerl Backpulver<br />
250g Äpfel (wir haben eine Mischung aus Elstar, Boskop und Topaz benutzt)<br />
100g Rosinen<br />
eine gute handvoll Mandelsplitter<br />
<br />
<i>Zubereitung:</i><br />
Backofen auf 180°C (Ober- und Unterhitze) vorheizen. Äpfel waschen, schälen, entkernen und in kleine Würfel schneiden. Eine Springform mit Durchmesser 18cm einfetten und bemehlen. Mehl, Salz, Zimt, Backpulver & Zucker gut vermischen. Mit den Fingern die kalte Butter so einarbeiten, dass kleine Streusel entstehen (eine beliebte Kinderarbeit!). Das Ei verquirlen und mit der Milch dazugeben, unterrühren sodass ein weicher Teig entsteht. Apfelwürfel und Rosinen unterheben, in die Springform füllen und glattstreichen. Mit den Mandelsplittern und etwas Zucker bestreuen und im Ofen rund 50 Minuten backen. Auskühlen lassen und servieren.<br />
<br />
Guten Appetit!
reibeisen
backwerke
Copyright © 2013 reibeisen
2013-11-13T21:16:00Z
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Blumenkohlsalat nach Ottolenghi/Tamimi - eine Bekehrung
http://genussmousse.twoday.net/stories/534899450/
genussmousse muss heute widerrufen. Und zwar die Skepsis, gegenüber dem Ottolenghi/Tamimi-Hype, der seit einiger Zeit grassiert. Das Buch ziert zwar auch unser Regal, kam aber bislang mehr als Anschauungsmaterial denn als konkrete Handlungsanleitung zum Einsatz. Welch Versäumnis! Ab jetzt wird Ottolenghi/Tamimi hier rauf und runter gekocht. Ein großes Danke an die liebe D. für den Hinweis auf dieses köstliche Rezept (das wir in Ermangelung der einen oder anderen Zutat ein bisschen variiert haben). Es hat uns ganz nebenbei in unserer Achtlosigkeit bekehrt, mit der wir bisher dem nur vermeintlich profanen Blumenkohl begegnet sind.<br />
<br />
<a href="http://www.flickr.com/photos/genussmousse/10643872493/" title="ottolenghiblumenkohl von genussmousse bei Flickr"><img src="http://farm6.staticflickr.com/5546/10643872493_9f6f785a0b.jpg" width="500" height="335" alt="ottolenghiblumenkohl" /></a><br />
<br />
<b>Rezept:</b><br />
<i>Zutaten:</i><br />
1 kleiner Blumenkohl<br />
Olivenöl<br />
Salz, Pfeffer<br />
Kerne aus ca. einem Viertel Granatapfel<br />
1 handvoll Haselnüsse<br />
Petersilie<br />
(Stangensellerie, wie im Originalrezept angegeben hatten wir grad nicht da - passt aber sicher ganz hervorragend)<br />
1/4 TL Piment gemahlen<br />
noch etwas weniger Zimt<br />
1/4 TL Zucker (der im Original angegebene Ahornsirup war aus)<br />
etwas Weißweinessig (statt Sherryessig wie bei Ottolenghi/Tamimi)<br />
<br />
<i>Zubereitung:</i><br />
Blumenkohl waschen, in kleine Röschen zerteilen, salzen, pfeffern, in Olivenöl wälzen und in einer ofenfesten Form im vorgeheizten Backofen (220°C) rund 25 Minuten rösten. Herausnehmen, auskühlen lassen. Unterdessen Haselnüsse grob hacken und ohne Fett anrösten. Beides mit den ausgelösten Granatapfelkernen, den abgerupften Petersilieblättchen, den Gewürzen & dem Zucker, Esssig & Olivenöl vermengen und kurz ziehen lassen.<br />
<br />
<i>Empfehlung (inzwischen uneingeschränkt und begeistert)</i><br />
Jerusalem. Das Kochbuch. Yotam Ottolenghi, Sami Tamimi. Dorling Kindersley. London, New York, Melbourne, München und Delhi, 2012
reibeisen
orientalisch
Copyright © 2013 reibeisen
2013-11-03T11:31:00Z
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Orientalische Karotten mit Minze, Pistazien & Schafskäse
http://genussmousse.twoday.net/stories/444876951/
Orientalisch ist grade sehr, sehr "in". In der Dining Section der NYT wird der Auslöser dieses Trends, die <a href="http://www.liberwiederin.at/php/start.php/wiederin/0?SS=5oc54qfe90s5h3nm5v8bbji6n4&l=CMD_D%3D%26S%3DAAAiAVjVlHME7%26t%3D1%26o%3D3">Kochbibel "Jerusalem"</a> von Yotam Ottolenghi & Sami Tamimi, <a href="http://www.nytimes.com/2013/07/31/dining/jerusalem-has-all-the-right-ingredients.html?ref=dining"> rauf und runter gelobt und gekocht</a>. Auch in Österreichs <a href="http://derstandard.at/1373513807282/Rezept-fuer-Hummus-nach-Yotam-Ottolenghi">"Wir sind die lifestyle-Auskenner"-Zeitung Der Standard</a>. Da wollen wir natürlich nicht zurückstehen und verarbeiten junges, knackiges Wurzelgemüse aus den Tiroler Äckern zu marinierten Karotten mit orientalischer Note.<br />
<br />
<a href="http://www.flickr.com/photos/genussmousse/9411576682/" title="karottensalat von genussmousse bei Flickr"><img src="http://farm8.staticflickr.com/7406/9411576682_ae4be769fe.jpg" width="500" height="335" alt="karottensalat" /></a><br />
<br />
<b>Rezept:</b><br />
<i>Zutaten:</i><br />
1 kg Karotten<br />
1 gute handvoll ungesalzene Pistazien<br />
1 handvoll frischer Minzeblätter<br />
100 g Feta<br />
2 EL Karottenkochwasser<br />
2 EL Olivenöl<br />
1 TL Kreuzkümmel<br />
1/2 TL Chilipulver<br />
1 TL Honig<br />
1 ordentlicher Spritzer Zitronensaft<br />
Salz, Pfeffer<br />
<br />
<i>Zubereitung:</i><br />
Karotten waschen, schälen und in mundgerechte Stücke schneiden. Kurz in Salzwasser blanchieren. Etwas Kochwasser, Honig, Öl, Zitronensaft und Gewürze verquirlen und mit den grob gehackten Pistazien sowie Minzeblättern unter die Karotten mengen. Rund eine Stunde ziehen lassen. Zum Servieren Feta in kleine Stücke zerbröseln und auf den Karotten anrichten.<br />
<br />
Guten Appetit!
reibeisen
orientalisch
Copyright © 2013 reibeisen
2013-08-01T08:01:00Z
-
Crostini mit köstlich-grünem Erbsengatsch
http://genussmousse.twoday.net/stories/444868391/
Eine flotte Vorspeise, ein etwas anderes Mittagessen oder eine feine Ergänzung für's Picknick oder die Grillage: Der Erbsengatsch lässt sich problemlos vorbereiten, bleibt im Kühlschrank den ganzen Tag über frisch und das Crostini-Weißbrot schmeckt mit zartem Rauch-Odeur vom Holzkohlengrill sowieso unvergleichlich gut. Kurz zusammengefasst: Ein sommertaugliches Rezept.<br />
<br />
<a href="http://www.flickr.com/photos/genussmousse/9293146321/" title="erbsenpesto_crostini von genussmousse bei Flickr"><img src="http://farm8.staticflickr.com/7307/9293146321_b33a488654.jpg" width="500" height="334" alt="erbsenpesto_crostini" /></a><br />
<br />
<b>Rezept:</b><br />
<i>Zutaten:</i><br />
Rund 300g Erbsen (selbst ausgelöst oder aus dem Tiefkühlangebot)<br />
40g Parmesan oder Grana<br />
1 gute handvoll Cashewnüsse<br />
Salz, Pfeffer<br />
<br />
Petersilie, Pfirsichscheiben und Parmesanspäne für obendrauf<br />
Weißbrot<br />
<br />
<i>Zubereitung:</i><br />
Cashews und Parmesan in der Küchenmaschine schreddern. Erbsen kurz blanchieren, abgießen (ein bisschen Kochwasser aufheben) und mitschreddern. Achtung: Nicht ganz breiig machen, hier schmecken kleine Stückerl fein. Wenn nötig, etwas Erbsenkochwasser zugeben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Kurz ziehen lassen. Unterdessen Weißbrot in Scheiben schneiden und auf dem Grill anrösten. Erbsenpesto draufschmieren, mit Pfirsichscheiben, Parmesanspänen und Petersilienblättchen belegen. Wer mag, würzt nochmal mit Pfeffer obendrüber.<br />
<br />
Guten Appetit!
reibeisen
kleine happen
Copyright © 2013 reibeisen
2013-07-15T19:56:00Z
-
Sehr frühsommerlich: Couscous verde
http://genussmousse.twoday.net/stories/444864939/
Couscous ist im Haushalt genussmousse ein Sommeressen. Vor allem in seiner Instantvariante ist das Zeug hitzefreundlich, sättigend, vielseitig kombinierbar, unkompliziert und köstlich. Perfekt für den Sommer, der jetzt endlich Einzug hält. Heute mit viel Grün.<br />
<br />
<a href="http://www.flickr.com/photos/genussmousse/9215832945/" title="couscousgruen von genussmousse bei Flickr"><img src="http://farm6.staticflickr.com/5468/9215832945_e435385c57.jpg" width="500" height="335" alt="couscousgruen" /></a><br />
<br />
<b>Rezept:</b><br />
<i>Zutaten:</i><br />
1l Hühnersuppe, hausgemacht<br />
300g Couscous<br />
1 walnussgroßes Stück Butter<br />
200g Zuckerschoten<br />
3 kleine Zucchini<br />
200g gekochte Kichererbsen<br />
1 handvoll geschnittene Minze und geschnittenen Schnittknoblauch<br />
Salz, Pfeffer<br />
Olivenöl und ein paar Spritzer Essig<br />
<br />
<i>Zubereitung:</i><br />
Hühnersuppe zum Kochen bringen, Butter darin schmelzen, Couscous zugeben und unter Rühren kurz aufkochen. Zudecken und ziehen lassen. Unterdessen Zucchini in Scheiben schneiden und in wenig Fett rundum anbraten, geputzte Zuckerschoten zugeben und kurz mitbraten, mit Salz und Pfeffer abschmecken. Lauwarmen Couscous mit Gemüse und Kichererbsen anrichten, mit den gehackten Kräutern bestreuen, etwas Olivenöl und Essig darüberträufeln.<br />
<br />
Guten Appetit!
reibeisen
veggie style
Copyright © 2013 reibeisen
2013-07-06T03:15:00Z
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Sommerliche Erfrischung: Kirsch-Topfen-Torte
http://genussmousse.twoday.net/stories/434213842/
Kuchen im Sommer? Selbst, wenn mensch sommers den Backofen nicht ganz so gerne anwirft, gibt es gute Gründe, das dennoch zu tun: Etwa dann, wenn das Ergebnis eine erfrischende Fruchttorte ist. Direkt aus dem Kühlschrank. Weil: Die heute vorgestellte Kirsch-Topfen-Torte schmeckt gekühlt noch viel, viel besser!<br />
<br />
<a href="http://www.flickr.com/photos/genussmousse/9176450105/" title="kirschkuchen4 von genussmousse bei Flickr"><img src="http://farm4.staticflickr.com/3705/9176450105_7a0a567291.jpg" width="500" height="321" alt="kirschkuchen4" /></a><br />
<br />
<b>Rezept:</b><br />
<i>Zutaten:</i><br />
Für den Teig:<br />
200g Weizenmehl<br />
125g eiskalte Butter<br />
80 g Zucker<br />
1 Prise Salz<br />
2 EL Kirschlikör<br />
<br />
Für die Topfencreme:<br />
300g Topfen<br />
250 ml Sahne<br />
100 Staubzucker<br />
<br />
Für den Belag:<br />
800g Herzkirschen<br />
1/4 l Wasser<br />
7 EL Zucker<br />
1 Packerl klares Tortengelee<br />
<br />
<i>Zubereitung:</i><br />
Mehl mit Salz sieben, mit dem Zucker und der Butter zwischen den Fingern zu Bröseln zerreiben, Kirschlikör zugeben und schnell (der Teig darf nicht lang geknetet werden!) zu einer Mürbteigkugel formen. In Frischhaltefolie eingeschlagen mindestens eine Stunde im Kühlschrank rasten lassen. Unterdessen Kirschen entkernen und mit Zucker und Wasser aufkochen lassen. Saft abgießen und in einem Extrabehältnis auffangen. Kirschen zum Auskühlen beiseite stellen. Teig mindestens 15 Minuten vor dem Weiterverarbeiten aus dem Kühlschrank nehmen, dann rund auswalken und eine Springform damit auslegen (einen kleinen, etwa zwei Zentimeter hohen Rand formen). Im vorgeheizten Backofen bei 200°C eine knappe halbe Stunde blind backen, herausnehmen, auskühlen lassen. Unterdessen Topfen mit Staubzucker verrühren, Sahne schlagen und unterheben und in den ausgekühlten Mürbteigboden füllen. Mit den gut abgetropften Kirschen belegen. Kirschsaft mit Tortengelee verrühren, kurz aufkochen, kurz überkühlen und die Kirschtorte esslöffelweise damit beträufeln. Vor dem Servieren kalt stellen.<br />
<br />
Guten Appetit!
reibeisen
backwerke
Copyright © 2013 reibeisen
2013-07-01T07:59:00Z
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Off topic: Als der Lauch riss - ein Nachmittag mit dem Vienna Vegetable Orchestra
http://genussmousse.twoday.net/stories/427937684/
Gemüse kann vielseitig eingesetzt werden. Wie vielseitig, beweist seit 15 Jahren das <a href="http://www.vegetableorchestra.org/index.php">Vegetable Orchestra</a>. Die genussmousse-crew hat heute Nachmittag ein Konzert des Wiener Gemüseorchesters im <a href="http://botany.uibk.ac.at/bot-garden/index.html">Botanischen Garten</a> (der runden Geburtstag feierte) besucht und war begeistert. Mit House-Klängen, über das Stück "Massacre du Printemps" (eine gemüsig-virtuose Interpretation des Ballettklassikers "Le sacre du printemps" von Igor Strawinskij) bis hin zu "Krautrock" bewies das Orchester, dass sich Gemüse auch akustisch nicht verstecken muss.<br />
<br />
<a href="http://www.flickr.com/photos/genussmousse/8988559465/" title="gemueseorchester1 von genussmousse bei Flickr"><img src="http://farm3.staticflickr.com/2837/8988559465_045c9639f2.jpg" width="500" height="333" alt="gemueseorchester1" /></a><br />
<br />
Gespielt wurde ausschließlich auf <a href="http://www.vegetableorchestra.org/instruments.php">Instrumenten, die mit Hilfe von Messern und Bohrmaschinen mit unterschiedlichen Bohraufsätzen aus Gemüsen hergestellt wurden</a>. Ob Karottenflöten, Kürbistrommeln, Melanzani-Kastagnetten, Lauchviolinen oder Sellerie-&-Zucchini-Schlagwerke - die Musiker brauchen für die Herstellung der Instrumente eines rund einstündigen Konzerts knapp 150 kg Gemüse und rund zwei Arbeitsstunden. Und noch um einiges länger für den Soundcheck, wie eine Musikerin im Gespräch mit genussmousse verriet.<br />
<br />
<a href="http://www.flickr.com/photos/genussmousse/8988559355/" title="gemueseorchester2 von genussmousse bei Flickr"><img src="http://farm4.staticflickr.com/3728/8988559355_baca814f56.jpg" width="333" height="500" alt="gemueseorchester2" class="left" align="left" hspace="7" /></a> Besonders actionreich wurde es heute beim nicht ganz ironiefreien Stück "Krautrock", für das die durchwegs schwarz gekleideten Musiker vier Krautköpfe mit Mikros versahen und so malträtierten, dass sich die Darbietung akustisch wirklich ziemlich nahe dem namensgebenden Original präsentierte. Kunstvolles Demolieren der Musikinstrumente à la Heavy Metal-Böse Buben inklusive.<br />
<br />
Beeindruckend aber auch, wenn ein auf Platte gepresster Mitschnitt eines Karottenmusikstücks mit Hilfe eines Tonabnehmers/einer Tonnadel aus einer grünen Bohnenschote wiedergegeben und dazu mit Kürbispercussioninsturmenten und frisch geschnitzten Karottenflöten musiziert wird.<br />
<br />
Dass bei Gemüsekonzerten nicht immer alles kalkulierbar ist und von den MusikerInnen viel Improvisationsgeist verlangt wird, zeigte sich auch heute: Ein frisch, während des performten Musikstücks geschnittener Lauch, der den Schluss-Plopp eines der Stücke intonieren sollte, riss im entscheidenden Moment. Fröhliches Gelächter in Publikum wie Orchester beendeten das nun ohne Ende dastehende Musikstück schließlich auf andere Weise.<br />
<br />
Zeigt das Vienna Vegetable Orchestra gelassene Entspanntheit, was die Kalkulierbarkeit der Musikinstrumente angeht, nehmen die MusikerInnen ihre Musik indes sehr ernst. Das ist hörbar. Trotz ungewohnter Instrumentierung wird hier musikalisch höchste Qualität erzeugt. Doch davon, geschätzte LeserInnenschaft, <a href="http://www.vegetableorchestra.org/onionoise.php">überzeugen Sie sich am besten hier selbst</a>. Eine <a href="http://www.youtube.com/watch?v=pwOXFOTagSE">amerikanische Fernseh-Dokumentation über das Vienna Vegetable Orchestra</a> gibt übrigens auch einen sehr guten Eindruck davon, was KonzertbesucherInnen erwartet.<br />
<br />
<a href="http://www.flickr.com/photos/genussmousse/8988559095/" title="gemueseorchester3 von genussmousse bei Flickr"><img src="http://farm4.staticflickr.com/3779/8988559095_f1e0f293f6.jpg" width="500" height="336" alt="gemueseorchester3" /></a><br />
<br />
Und noch ein Tipp am Schluss: Im Oktober ist das Wiener Gemüsorchester wieder in Innsbruck zu hören. Und zwar im Treibhaus. Ein exakteres Datum wird noch bekannt gegeben.
reibeisen
mitteilungen aus der küche
Copyright © 2013 reibeisen
2013-06-08T20:15:00Z
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Der Frühling am Teller: Frischkäseterrine mit Kräutern
http://genussmousse.twoday.net/stories/427936935/
Vor einigen Jahren gab's noch ganz viel Aktivität <a href="http://www.tomatengruen.at/">auf einem Blog aus dem noch weiteren Westen</a> Österreichs, den wir sehr mochten. Ganz besonders angetan hatte es uns ein <a href="http://www.tomatengruen.at/2008/04/29/schafskaeseparfait/">Rezept von einem Schafskäseparfait</a>, das wir uns mir nichts dir nichts aneigneten, ein bissl umformten und zu "unserem" Rezept machten. Bereiten Sie, geschätzte LeserInnenschaft, beide Varianten zu. Genießen Sie die Unterschiede und erkennen Sie die Gemeinsamkeiten und huldigen Sie (so wie wir) dem <a href="http://www.tomatengruen.at/about-2/">Ideengebe</a>r. Danke und viel Spaß dabei! <br />
<br />
<a href="http://www.flickr.com/photos/genussmousse/8978981179/" title="kraeuterfrischkaeseterrine von genussmousse bei Flickr"><img src="http://farm9.staticflickr.com/8279/8978981179_e563d933cd.jpg" width="500" height="335" alt="kraeuterfrischkaeseterrine" /></a><br />
<br />
<b>Rezept:</b><br />
<i>Zutaten:</i><br />
250g Feta<br />
100g Topfen, 20% Fett<br />
250g Sauerrahm<br />
200 ml Sahne<br />
2 handvoll frische Gartenkräuter (Bohnenkraut, Zitronenthymian, Rosmarin & Kerbel sowie etwas Schnittknoblauch)<br />
Salz, Pfeffer<br />
8 Blatt Bio-Gelatine<br />
<br />
<i>Zubereitung:</i><br />
Gelatineblätter in kaltem Wasser einweichen (ca. 10 Minuten lang). Schafkäse & Topfen durch eine Kartoffelpresse drücken, mit dem Sauerrahm sowie den gewaschenen & fein geschnittenen Gartenkräutern vermischen. Salzen & pfeffern, Sahne schlagen, die Gelatine gut ausdrücken und in einem kleinen Töpfchen unter Rühren schmelzen. Etwas von der Schafkäsemischung unter die Gelatine rühren und dann, gemeinsam mit der Sahne, unter den Rest heben. In eine mit Küchenfolie ausgelegte Terrinenform füllen. Über Nacht (mindestens aber drei Stunden) im Kühlschrank kaltstellen. Mit Blattsalat, Spargel, etc. auf Tellern anrichten, wobei wir die gemüsigen Komponenten mit einer Vinaigrette aus süßem Senf, Olivenöl, Weißweinessig, Salz und Pfeffer beträufeln. Frisches Brot dazu ist ein Muss.<br />
<br />
Guten Appetit!
reibeisen
antipasti, mezze, vorspeisen
Copyright © 2013 reibeisen
2013-06-07T19:50:00Z
-
Tagliatelle con le carote - reloaded
http://genussmousse.twoday.net/stories/418667123/
Pasta mit Karotten - das gab's schon mal. Nicht nur allgemein, sondern auch ganz konkret, <a href="http://genussmousse.twoday.net/stories/3792561/">hier auf genussmousse</a>. Das hat uns damals geschmeckt, weshalb wir dieses Mal eine Neuauflage mit kleinen, aber doch einschneidenden Änderungen präsentieren. Karotten kann's nämlich gar nicht genug geben, im Moment: Die ersten heimischen sind reif. Kurz vor dem Verzehr aus der Erde gezogen schmecken sie köstlich: süß, knackig, saftig - yummie! Ein gewichtiger Grund, die Karotten geschmacklich weitgehend unverfälscht zur Geltung zu bringen, worum wir uns hier bemüht haben.<br />
<br />
<a href="http://www.flickr.com/photos/genussmousse/8939926503/" title="tagcarote von genussmousse bei Flickr"><img src="http://farm8.staticflickr.com/7459/8939926503_b0d1eebbf3.jpg" width="500" height="335" alt="tagcarote" /></a><br />
<br />
<b>Rezept:</b><br />
<i>Zutaten:</i><br />
Für die Karottensauce:<br />
1 kg junge Karotten<br />
1 walnussgroßes Stück Butter<br />
Salz, Pfeffer<br />
<br />
Die <a href="http://genussmousse.twoday.net/stories/5643321/">Anleitung zur Pastaherstellung gibt's hie</a>r.<br />
<br />
<i>Zubereitung:</i><br />
Karotten in hauchdünne Scheibchen hobeln, Butter in einem Topf schmelzen und die Karotten darin so lange andünsten, bis sie sehr weich sind. Mit dem Stabmixer pürieren, mit Salz und Pfeffer abschmecken. Tagliatelle (zu dem Rezept gehört unbedingt frische, selbstgemachte Pasta) drei bis vier Minuten kochen, Kochwasser abgießen (rund 200 ml davon aufbewahren). Pasta mit dem Karottenpüree und dem Kochwasser verrühren und mit frisch geriebenem Parmesan oder in Stückerl gezupfter Mozzarella di bufala servieren.<br />
<br />
Guten Appetit!
reibeisen
pasta
Copyright © 2013 reibeisen
2013-06-04T06:37:00Z
-
Österreich kulinarisch: Tiroler Erdäpfelwirrler
http://genussmousse.twoday.net/stories/410259064/
An einem Blogevent teilgenommen haben wir ja quasi schon eeewig nicht mehr. Die <a href="http://turbohausfrau.blogspot.co.at/">Turbohausfrau vom Blog "Prostmahlzeit"</a> hat aber dieses mal zum Kochblogevent "Österreich kulinarisch" auf <a href="http://www.kochtopf.me/">Zorras kochtopf-blog</a> geladen. Und da konnten wir nicht widerstehen, eines dieser uralten, urdeftigen, urschweren Rezepte aus der alten Nordtiroler (Bauern-)Küche beizusteuern. Auch, weil das Zeug so Hausmannskost ist, dass es sich auf keiner dieser "Regional-ist-so-schick"-Speisekarten wiederfindet. Auch, weil frau g.'s Tiroler Opa so heiß war auf das Zeug, dass die italienischstämmige Oma dessen Zubereitung lernen und praktizieren musste (obwohl's ihr nicht sonderlich schmeckte). Auch, weil Tiroler Küche vielfältiger ist als bloß Knödel, Krapfen, Kaiserschmarrn.<br />
Erdäpfelwirrler, wie dieser Kartoffelschmarrn im Tiroler Unterland genannt wird (die Oberländer sagen angeblich Tarpl dazu), kann man süß oder pikant verspeisen. Entscheidet man sich für süß, gibt's Zucker, Apfelmus oder Kompott dazu. Wählt man pikant, passt Sauerkraut mit Speck. In jedem Fall wird aber Milch dazu getrunken. <br />
<br />
<a href="http://www.flickr.com/photos/genussmousse/8830599518/" title="erdaepfelwirler von genussmousse bei Flickr"><img src="http://farm9.staticflickr.com/8409/8830599518_368d24676f.jpg" width="500" height="332" alt="erdaepfelwirler" /></a><br />
<br />
<b>Rezept:</b><br />
<i>Zutaten:</i><br />
800g mehlige Kartoffeln<br />
400g Weizen- oder Dinkelmehl<br />
Salz<br />
Butterschmalz<br />
<br />
<i>Zubereitung</i><br />
Kartoffeln in der Schale kochen, schälen und auskühlen lassen. Dann durch eine Kartoffelpresse drücken (das braucht im kalten Zustand zwar ein bissl mehr Kraft als im warmen, gehört aber so, sonst wird die chose geschmacklich und von der Textur her nicht so, wie sie sein soll) und mit dem Mehl und dem Salz gut verrühren. Butterschmalz in einer großen Pfanne erhitzen, Kartoffelmehlmischung zugeben und zuerst auf der einen, dann auf der anderen Seite anbraten. Mit zwei Gabeln in Stücke reißen. Möglichst heiß servieren.<br />
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Guten Appetit!<br />
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<a href="http://www.kochtopf.me/blog-event-lxxxviii-oesterreich-kulinarisch" title="Blog-Event LXXXVIII - Oesterreich kulinarisch (Einsendeschluss 15. Juni 2013)"><img src="http://farm8.staticflickr.com/7366/8752657375_221377728c.jpg" width="500" height="112" alt="Blog-Event LXXXVIII - Oesterreich kulinarisch (Einsendeschluss 15. Juni 2013)" /></a><br />
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Für alle, die Lust auf eine kleine Regenrunde in Tirol haben, <a href="http://www.flickr.com/photos/genussmousse/sets/72157633690846718/">hier</a> ein paar Eindrücke. Zum Hungerholen sozusagen. Weil wer obenstehende Deftigkeit verdrücken möchte, muss sie sich zuerst mal verdienen. Und wie ginge dies besser, als draußen? Weit runtergeschneit hat's dieses Wochenende. Kalt ist's. Und dennoch so schön...<br />
<a href="http://www.flickr.com/photos/genussmousse/sets/72157633690846718/" title="weg von genussmousse bei Flickr"><img src="http://farm9.staticflickr.com/8115/8830607490_386ca87f07.jpg" width="500" height="334" alt="weg" /></a>
reibeisen
traditional
Copyright © 2013 reibeisen
2013-05-26T18:05:00Z
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Spargelsalat mit Erdbeeren & Kerbelvinaigrette
http://genussmousse.twoday.net/stories/410258209/
Immer noch ist's Frühling (juhuu). Draußen grünt und sprießt es, auch unser Kerbel schießt ins Kraut und will verwertet werden. Also schnell ein der Jahreszeit angemessener Salat gezimmert: Grüner Spargel aus dem Marchfeld, die ersten Erdbeeren aus Tirol und das würzende Kräutlein aus dem Eigenbau. Köstlich und regional! Versuchen wir doch zunehmend, auf mühselig aus sonstwoher herangekarrten Esskram zu verzichten. Wer das stetig steigende Lastwagenaufkommen über die Tiroler Inntal- & Brennerstrecke kennt, versteht warum.<br />
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<a href="http://www.flickr.com/photos/genussmousse/8795865757/" title="spargelerdbeer von genussmousse bei Flickr"><img src="http://farm8.staticflickr.com/7284/8795865757_6268dda189.jpg" width="500" height="326" alt="spargelerdbeer" /></a><br />
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<b>Rezept:</b><br />
<i>Zutaten:</i><br />
1kg Grüner Spargel<br />
300g Erdbeeren<br />
1 kleiner Bund Kerbel<br />
1/2 TL Estragonsenf<br />
1/2 TL Ahornsirup<br />
1 EL Haselnussöl<br />
1 EL Maiskeimöl<br />
1 1/2 EL Aceto balsamico bianco<br />
Salz, Pfeffer<br />
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<i>Zubereitung:</i><br />
Spargel von den holzigen Enden befreien, kleinschneiden und in Salzwasser blanchieren. Erdbeeren waschen, schneiden und mit dem abgegossenen und abgeschreckten Spargel in eine Schüssel geben. Aus den Ölen, Senf, Ahornsirup, Essig, feingehacktem Kerbel, Salz und Pfeffer eine Vinaigrette rühren, über den Spargel geben, durchrühren und vor dem Servieren zehn Minuten ziehen lassen.<br />
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Guten Appetit!
reibeisen
salads
Copyright © 2013 reibeisen
2013-05-24T06:07:00Z
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Im Frühling, vegetarisch: Knusprige Karottenlaiberl mit Kerbeldip, gebutterten Spargelspitzen...
http://genussmousse.twoday.net/stories/404097254/
Es muss nicht immer Kaviar, Kalbshaxe oder Ähnliches sein. Die Lebensmittel-Verweigerung treibt ihre Blüten. Da werden keine Mehlkleister mehr vertragen, dort das Fleisch eingespart, andernorts sämtliche tierischen Produkte verschmäht, wieder ein paar Türen weiter isst mensch nur noch Ungekochtes und ein Stockwerk drüber kommt gar nur noch Steinzeittaugliches auf den Tisch. Alles möglich, alles denkbar (Frau g. - und das sei hier nur der Vollständigkeit halber erwähnt - verweigert seit rund drei Wochen jede Form von Industriezucker - ein lehrreiches Experiment!). Um den Ausnahme-EsserInnen wieder mal einen Rezeptvorschlag zu machen und weil das im Frühling überhaupt eine ganz brauchbare Form der Nahrungszusammensetzung darstellt (wann, wenn nicht jetzt, ist frisch gewachsenes Pflanzenzeug verlockender?), heute also Vegetarisches.<br />
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<a href="http://www.flickr.com/photos/genussmousse/8728573438/" title="karottenlaiberlkerbel von genussmousse bei Flickr"><img src="http://farm8.staticflickr.com/7460/8728573438_9fe3a62641.jpg" width="500" height="335" alt="karottenlaiberlkerbel" /></a><br />
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<b>Rezept:</b><br />
<i>Zutaten:</i><br />
Für die Karottenlaiberl:<br />
750g Karotten<br />
1 walnussgroßes Stück Butter<br />
300g Haferflocken<br />
150g Brotbrösel<br />
etwas Butterschmalz, Mehl, Milch und Wasser für eine Bechamelsauce<br />
1 Eidotter<br />
Muskatnuss, Salz, Pfeffer<br />
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Für den Kerbeldip:<br />
200g Sauerrahm<br />
100g Joghurt<br />
1 handvoll frisch gezupfter Kerbelblätter, gewaschen und abgetropft<br />
1/2 handvoll fein gehackter Schnittknoblauch<br />
Salz, Pfeffer<br />
<br />
Für das Kartoffelpüree:<br />
1kg Kartoffeln<br />
200ml Milch<br />
Butter nach Belieben<br />
Muskatnuss, Salz, Pfeffer<br />
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Für den Butterspargel:<br />
gemische Spargelspitzen, Menge nach Wunsch und teilnehmenden EsserInnen (wir berechnen pro Person an die sieben bis zehn Spargelstangerl)<br />
Salz<br />
etwas Butter<br />
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<i>Zubereitung:</i><br />
Karotten waschen, schälen, in möglichst feine Scheiben schneiden und in etwas Butter andünsten bis sie sehr weich sind (wenn nötig wenig!!! Wasser beigeben). Mit dem Stabmixer pürieren. Haferflocken und Brotbrösel sowie Gewürze zu den Karotten geben. Butterschmalz zerlaufen lassen, Mehl zugeben, kurz anbraten und unter beständigem Rühren kalte Milch sowie kaltes Wasser zugeben, aufkochen. Achtung: Nicht zuviel Flüssigkeit zugeben, da die Bechamelsauce möglichst dick(flüssig) sein sollte. Abschließend das Eidotter einrühren. Zum Karottenpüree geben, nochmals mit Salz und Pfeffer abschmecken und rasten lassen. Unterdessen Sauerrahm mit Joghurt, feingehacktem Kerbel und Schnittknoblauch sowie den Gewürzen verquirlen und kaltstellen. Karottenlaiberlmasse mit dem Löffel portionsweise in eine Pfanne mit heißem Butterschmalz geben und von beiden Seiten anbraten, bis sie Farbe nehmen. Mit Hilfe von Küchenrolle entfetten und im Backrohr warm stellen. Kartoffeln waschen, schälen, in Stücke schneiden und in Salzwasser weichkochen, abgießen. Milch und ein paar Butterflöckchen erhitzen, salzen, pfeffern und Muskatnuss zugeben. In diese Milch werden nun mit Hilfe der Kartoffelpresse die Kartoffeln gedrückt. Kurz durchrühren, fertig. Weiße Spargelspitzen schälen, grüne gut waschen, beide miteinander in einen Topf geben und in gesalzenem Wasser kurz blanchieren. Abgießen und mit ein paar Butterflöckchen bestreuen. Alles miteinander auf vorgewärmten Tellern anrichten. Wir empfehlen dazu einen frischen Weißwein mit ein bisschen Pfeffer (zB einen "Grünen Veltliner" aus dem Krems- oder Kamptal).<br />
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Guten Appetit!
reibeisen
veggie style
Copyright © 2013 reibeisen
2013-05-11T19:05:00Z
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Das Buch der jüdischen Küche
http://genussmousse.twoday.net/stories/342798125/
<b>Eine Odyssse von Samarkand nach New York. Claudia Roden. Mandelbaum Verlag 2012.</b><br />
<img title="" height="285" alt="big_9783854763888" width="215" align="left" class="left" src="http://static.twoday.net/genussmousse/images/big_9783854763888.png" />Ein Standardwerk, das in keiner ernsthaften Kochbuchsammlung fehlen darf. Inzwischen nicht mehr ganz druckfrisch. Doch wen kümmert das schon bei Standardwerken? Claudia Rodens "The book of Jewish Food" gehört im englischsprachigen Raum jedenfalls schon seit Langem zum unverzichtbaren Küchenbuchkanon. Mit Recht!<br />
Das Buch hat Stärken, die auch aus der Biografie der Autorin herrühren: Claudia Roden wurde ins wohlhabende jüdische Bürgertum Ägyptens geboren. Nach der Suez-Krise und dem Krieg mit Israel musste sie mit ihrer Familie das Land, in dem sie aufwuchs, verlassen. Schon bald begann sie in sehnsüchtiger Erinnerung an die Gerüche und Geschmäcker ihrer Kindheit, Rezepte aus der Mittelmeerregion zu sammeln und aufzuschreiben. So etablierte sie sich schnell als Expertin für die Küchen des Nahen Ostens und Nordafrikas. <br />
Und so verwundert es auch nicht, dass der Schwerpunkt des vorliegenden Wälzers eher auf den Rezepten der Sephardim, der Juden des Mittelmeerraums liegt. Eine Köstlichkeit nach der anderen wird da aufgereiht und mit Anekdoten und Hinweisen versehen. Da findet die israelische Nationalspeise "Falafel" samt der Geschichte ihrer Herkunft ebenso Platz wie das köstliche "Shakshouka" (ein Paprika-Tomatengericht mit Ei) oder die köstliche Reis-Linsen-Zwiebel-Mischung "Megadarra", die in ganz Ägypten als landestypisch gilt. Außerordentlich fein im Geschmack ist das "Minzige Karottenhuhn", dessen Rezept Roden der Empfehlung einer Jüdin aus der indischen Gewürzstadt Cochin verdankt. Wer's vegetarisch mag, bereitet sich einen würzigen "Reis mit Ingwer und Knoblauch" oder einen "Reis mit Artischocken" nach den alten Rezepten der Juden Venedigs. "Spinat mit Kichererbsen" kochen die Sephardim quasi überall, wo es sie im Laufe der Jahrhunderte hin verschlagen hat. Wer das Gericht probiert hat, weiß warum!<br />
Ein etwas kleinerer aber nicht minder lesenswerter Teil über die Küche der Ashkenasim hat ebenso einiges zu bieten. Da steht ein traditionelles "Wiener Schnitzel"-Rezept neben einer köstlichen Anleitung für "Süßsaure Fleischbällchen" mit Ingwerkeksen, Vollrohrzucker, Tomanten und Rinderfaschiertem. Aber auch der klassische "Topfenkuchen", den die Juden in Mittel- und Osteuropa kennenlernten und dann bis nach Amerika bekannt und beliebt machten, ist hier zu finden.<br />
Ein lehrreicher Einleitungsteil führt in die komplexe jüdischen Ernährungsregeln "Kaschrut" ein, bevor die wichtigsten Feiertage (die zugleich auch die wichtigsten Kochtage sind) im jüdischen Jahreslauf erläutert werden.<br />
Bei der Durchsicht von Rodens beeindruckender Sammlung jüdischer Rezepte aus aller Welt wird eines klar: DIE jüdische Küche gibt es nicht, sondern bestenfalls die jüdischeN KücheN. Denn: In jedem Land, in das der Exodus die Juden führte, lernten die jüdischen KöchInnen dazu, adaptierten landeseigene Rafinessen und passten diese in ihre eigenen Kochtraditionen ein und verfeinerten auf's Neue. So entstand - betrachtet man alle diese jüdischen Kochtraditionen im Gesamten - eine durch und durch moderne Küche. Vielfältig beeinflusst, abwechslungsreich, geschmackvoll und gesund: mit viel Gemüse sowie Hülsenfrüchten. Eine Küche, die auch mal über die Stränge schlägt: reichhaltig, süß und fettig.<br />
Von dem Buch profitieren interessierte LeserInnen gleich auf mehreren Ebenen: Zum einen ist es ein monumentales Kochbuch mit unzähligen, zum Nachkochen einladenden Rezepten. Brauchbaren Rezepten! Zum anderen hat das Buch fast enzyklopädischen Charakter: Wer etwas über die jüdische Küche nachschlagen oder lernen will, liegt mit diesem Werk goldrichtig.<br />
Fazit: Ein Muss für alle KochbuchsammlerInnen und Interessierte an jüdischen Lebenstraditionen. Gut für alle Menschen, die mit offenen Augen und neugierigen Geschmacksknospen durch's Leben gehen.
reibeisen
kuechenliteratur
Copyright © 2013 reibeisen
2013-04-25T07:16:00Z
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Gartensachen: Resteverwertung nach dem Herbstschnitt
http://genussmousse.twoday.net/stories/172006872/
Heute mussten wilder Wein, Heckenrosen und sonst noch so manche hemmungslos wuchernde Pflanze dem Herbstschnitt weichen, den die im Garten herumgschaftelnde genussmousse-crew mit großem Vergnügen vollbrachte. Da fiel jede Menge Grünschnitt an. Viel davon kam weg. Einiges schien noch brauchbar. Und so wurde aus den Weinranken, den Hagebutten und den trockenen Käspappeln der wild aufgegangenen Malve ein Herbstkranz. Resteverwertung. Wer sagt, dass das nur in der Küche ein taugliches Prinzip ist?<br />
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<a href="http://www.flickr.com/photos/genussmousse/8086778148/" title="kranzausdemgarten von genussmousse bei Flickr"><img src="http://farm9.staticflickr.com/8185/8086778148_318fbeee5c.jpg" width="335" height="500" alt="kranzausdemgarten" /></a>
reibeisen
mitteilungen aus der küche
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2012-10-14T16:39:00Z
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